Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Expansive Geldpolitik, die Lage in Griechenland, das Investment-Land Iran, die Börse in Saudi-Arabien, der Negativzins, die Auswirkungen der Ungleichheit sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Lufthansa, SAP, Sartorius, Kroger, Tesla Motors.
Obwohl sich die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) bei ihren Tarifgesprächen „deutlich angenähert“ haben sollen, wurden diese trotzdem abgebrochen. Allerdings soll es bald trotzdem eine Lösung im jahrelangen Streit geben.
Daraus muss man erst einmal schlau werden. Lufthansa (WKN 823212) verbucht dank niedriger Treibstoffpreise und eines starken Sommergeschäfts ein überraschend gutes drittes Quartal und hebt die Gewinnprognose an, trotzdem ging es am Donnerstag für die Aktie der Kranich Airline deutlich nach unten. Zwar folgte am Freitag prompt die Gegenbewegung, allerdings sind die Unsicherheiten nicht weniger geworden.
Am Donnerstag geht die Kursrallye im DAX weiter. Das Barometer springt um rund 1 Prozent nach oben. Warum auch nicht? Die Ölpreise erholen sich und die Notenbanken machen wieder einmal genau das, was Investoren am liebsten haben. Sie lockern die Geldpolitik oder machen Anlegern, wie im Fall der US-Notenbank Fed, wenigstens Mut, dass die Leitzinsen nicht weiter angehoben werden.
Weniger Passagiere, ein rückläufiges Preisumfeld und dann auch noch der „Brexit“. Trotz anhaltend niedriger Ölpreise schien es für die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) zuletzt nicht rund zu laufen. Alles kein Problem?
Die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) gehört am Freitag zu den größten Verlierern im DAX. Angesichts des Pilotenstreiks vom Mittwoch oder eines angedrohten Überflugverbots für europäische Airlines für den russischen Luftraum ist dies wenig überraschend. Auch deshalb hätte man es der Kranich-Airline gegönnt, dass aus den Spekulationen über eine Abschaffung der Luftverkehrsteuer etwas wird. Doch leider scheint das Finanzministerium (vorerst) nicht mitspielen zu wollen.
Auch am heutigen Dienstag legte der DAX den Rückwärtsgang ein. Damit könnte sich die Kursrallye vom vergangenen Freitag doch noch als Strohfeuer erweisen und nicht als der Beginn einer nachhaltigen Erholung.
Die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) erkennt man in diesem Jahr gar nicht wieder. 2017 gab es noch ein dickes Kursplus von mehr als 150 Prozent, für 2018 steht dagegen ein Kursminus von rund 12 Prozent zu Buche. Wir dürfen gespannt sein, ob die Kranich-Airline noch einmal ein Kursfeuerwerk wie im Vorjahr abbrennen kann.