Wichtige Ölförderer konnten sich zuletzt nicht auf ein Einfrieren der Produktionsmengen einigen. Trotzdem erholten sich die Ölnotierungen. Schlechte Nachrichten für Unternehmen wie die Lufthansa (WKN 823212), die bei den Rohstoffausgaben sparen müssen. Und auch sonst scheint es derzeit nicht für die Kranich-Airline zu laufen.
Wichtige Ölförderer konnten sich am Wochenende nicht auf ein Einfrieren der Produktionsmengen auf dem Januar-Niveau einigen. Das sind schlechte Nachrichten für die Rohölnotierungen und die Aktienmärkte. Allerdings sind nicht alle enttäuscht. Dazu gehört auch die Lufthansa (WKN 823212).
Die Lufthansa (WKN 823212) profitiert weiterhin von den niedrigen Ölpreisen. Gleichzeitig konnte die Kranich-Airline für den Monat März 4,0 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahresmonat melden. Allerdings kann man sich angesichts der Vielzahl an Herausforderungen nicht überschwänglich über diesen Erfolg freuen.
Am Mittwoch war die Freude der Investoren am deutschen Aktienmarkt über die Vorsicht der US-Notenbank Fed im Hinblick auf weitere Leitzinserhöhungen groß. Heute ist davon nur wenig zu sehen, so dass der DAX leichte Kursverluste einfahren muss. Eventuell geht die Erholungsrallye morgen mit den neuesten US-Arbeitsmarktdaten weiter.
Die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) hat in wenigen Tagen rund 10 Prozent an Wert gegenüber ihrem Jahreshoch verloren. Schuld daran war unter anderem ein wenig begeisternder Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2016. Dabei muss die Kranich-Airline einige Herausforderungen meistern.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, Helikoptergeld, das Messen von Risiken sowie die Börsenregel "Sell in May". Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf VW, Daimler, Lufthansa, Ströer, Peugeot, Mitsubishi, BB Biotech, Newmont Mining, Microsoft, Tesla Motors, Apple.
Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen geradezu in die Höhe schießen konnte, ist es nicht ganz so schlimm, dass Investoren am Freitag einige kleinere Gewinne mitnehmen. Zumal das wichtigste deutsche Börsenbarometer weiterhin über der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke notiert.
Zwischendurch sah es so aus, als könnte der DAX eine kleine Erholungsrallye starten. Doch am Donnerstagmittag ist es damit erst einmal vorbei. Stattdessen müssen Anleger am deutschen Aktienmarkt mitansehen, wie das Barometer erneut den Rückwärtsgang einlegt.
Obwohl sich die Ölnotierungen zuletzt etwas stabilisieren konnten, sind wir immer noch weit entfernt von dreistelligen Preisen für das Fass Rohöl. Die Gewinner eines niedrigen Ölpreises dürfte dies jedoch nicht weiter stören, während sich die Verlierer auf eine ganz neue Marktsituation einstellen müssen.
In der Vorwoche hatte sich EZB-Chef Mario Draghi so viel Mühe gegeben, Investoren an den weltweiten Finanzmärkten mit weiteren geopolitischen Lockerungsmaßnahmen zu erfreuen. Es ist ihm auch tatsächlich gelungen. Doch in dieser Woche sorgte Fed-Chefin Janet Yellen hierzulande für miese Stimmung.
Die ausgebliebene Einigung auf ein Einfrieren der Ölproduktion auf dem Niveau zu Jahresbeginn 2016 der OPEC-Länder mit Nicht-OPEC-Staaten brachte am Montag die Ölnotierungen und die Aktienkurse unter Druck. Allerdings konnte sich der DAX bis zum Mittag über die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke zurückkämpfen.
Nachdem der DAX gestern über die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke klettern konnte, kann sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch am Donnerstagmittag nach oben arbeiten. Dies ist eine sehr gute Nachricht. Schließlich setzten zuletzt nach Kurssprüngen ziemlich schnell Gewinnmitnahmen ein.
Auf der Oberseite deckelt die langfristige Abwärtstrendgerade, und auf der Unterseite findet sich - nachdem die kurzfristige Aufwärtstrendgerade heute erst einmal gefallen ist - im Bereich der Volumenkante bei 9.600 Punkten die nächste Haltezone. Die Notierungen werden also allmählich in die Zange genommen, und um sich daraus befreien zu können, wird es eindeutig mehr als ein, zwei starke Sitzungen benötigen.
In dieser Woche haben sich natürlich auch Investoren am deutschen Aktienmarkt mit den Terroranschlägen von Brüssel beschäftigt. Zwischendurch sah es so aus, als würden sie sich nicht von den Ereignissen verunsichern lassen. Schließlich konnte der DAX am Mittwoch die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke auf Schlusskursbasis knacken.
Die Freude der DAX-Anleger über die weiterhin lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed hielt nicht sehr lange an. Stattdessen verliert das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Donnerstagmittag rund 2 Prozent an Wert und entfernt sich weiter von der zwischenzeitlich geknackten 10.000er-Punkte-Marke.