Die vergangene Woche bot einen ersten Schub an Quartalszahlen. Kurz gesagt: Es war von Top bis Flop alles dabei. Das macht die Prognose für den weiteren Verlauf der Berichtssaison umso schwerer. Big Blue IBM (WKN 851399), der ja als Gradmesser für die US-Wirtschaft gilt, konnte zumindest im Service-Geschäft mit Wachstum überzeugen. Damit ist zumindest das Konjunktursignal IBM positiv, wenn auch der gesamte Rest des Konzerns weiter schwächelt. Interessant wird in der kommenden Woche die Bilanzvorlage von Potash (WKN 878149). Denn möglicherweise ergeben sich hier positive Impulse für die schwächelnde Aktie von K+S (WKN KSAG88).
Nach den heftigen Kursbewegungen, die die Aktie des deutschen Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) in Folge der Turbulenzen am weltweiten Kali-Markt durchleben musste, ging es zuletzt sehr gemächlich zur Sache. Seit Anfang Oktober bewegte sich das Papier kaum von der Stelle. Dagegen könnte heute Schwung in die Sache kommen, wenn die kanadische Branchengröße Potash (WKN 878149) sein offizielles Zahlenwerk für das dritte Quartal vorstellt. Dabei sind die Aussichten alles andere als rosig, da das Unternehmen bereits eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte.
Rund 15 Prozent konnte die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) im noch jungen Jahr 2014 in der Spitze zulegen. Doch die allgemeinen Marktturbulenzen machten einen großen Teil dieser Gewinne in den vergangenen Tagen zunichte. Zudem hat der kanadische Kaliriese Potash (WKN 878149) einen enttäuschenden Ausblick für das Gesamtjahr 2014 geliefert und damit Sorgen geschürt, wonach die zuvor am Markt in Aussicht gestellte Erholung nicht ganz stark wie erhofft ausfallen könnte.
Und wieder einmal wurden die zarten Hoffnungen auf eine baldige Stabilisierung des Kali-Marktes zunichte gemacht. Potash (WKN 878149), der kanadische Konkurrent des deutschen Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88), sprach gestern Abend eine Gewinnwarnung aus. Das Unternehmen machte dafür insbesondere die geringeren Nachfragemengen im dritten Quartal verantwortlich, die wiederum durch die anhaltenden Marktunsicherheiten und die dadurch ausgelöste Zurückhaltung der Abnehmer ausgelöst wurden.
Im Hinblick auf die Aktie des deutschen Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) müssen sich die Anleger offenbar weiter gedulden. Es wird dauern bis es tatsächlich abzusehen sein wird, ob sich der in Turbulenzen geratene Kali-Markt stabilisieren kann. Während der Ausgang des russisch-weißrussischen Kali-Scharmützels alles von einer neuen Vertriebsallianz zwischen Belaruskali und Uralkali bis zu einem erbitterten Preiskampf bereithält, konnte auch die kanadische Branchengröße Potash (WKN 878149) bei der Vorstellung seiner jüngsten Quartalszahlen nicht für Klarheit sorgen.