Nachdem das Jahr 2015 bei K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) im Zeichen der geplatzten Übernahme durch Potash (WKN: 878149 / ISIN: CA73755L1076) gestanden hatte, war 2016 nicht weniger interessant. Und auch 2017 dürfte der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller für viel Aufsehen sorgen.
Auch am Donnerstag erwarten uns einige Leckerbissen im Zuge der aktuellen US-Berichtssaison. Nach Börsenschluss legen die beiden Internet-Giganten Alphabet/Google (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) und Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) ihre neusten Zahlen vor. In beiden Fällen gehen Analysten von deutlichen Gewinnsteigerungen aus.
Obwohl der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) im ersten Quartal 2016 deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge ausgewiesen hatte, konnte die inzwischen im MDAX gelistete K+S-Aktie am Dienstagvormittag deutlich Kurszuwächse verbuchen.
Und wieder einmal herrscht am deutschen Aktienmarkt großer Jubel. Dafür sorgen die Entspannung am chinesischen Aktienmarkt und eine mögliche Rettung Griechenlands in letzter Minute. Allerdings sind weder die Einigung im griechischen Schuldenstreit noch eine nachhaltige Erholung an den chinesischen Börsen in Stein gemeißelt, so dass die Anlegerschar noch einige böse Überraschungen erleben könnte.
Nach dem deutlichen „Nein“ der Griechen zum Sparpaket der internationalen Geldgeber rutscht der DAX am Montagmittag in die Verlustzone und damit auch unter die 11.000er-Punkte-Marke. Allerdings sah es zu Beginn des Handels noch schlimmer aus. Beruhigend wirkte unter anderem der Rücktritt des in IWF- und EU-Kreisen nicht gerade beliebten griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis. Doch selbst auch ohne seinen überraschenden Rücktritt scheinen Anleger davon überzeugt zu sein, dass es am Ende irgendeine Lösung des Griechenland-Problems geben wird. Schließlich ist von Panik nichts zu sehen.
Der Donnerstag ist traditionell der Zahlen-reichste Tag einer Bilanz-Woche. So auch in dieser Woche. Neben dem weltgrößten Bierbrauer Anheuser-Busch InBev (WKN 590932) werden vor Börsenbeginn auch der Gold-Produzent Goldcorp (WKN 890493), der Kali-Konzern Potash (WKN 878149) sowie die Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive (WKN 850667) und Procter & Gamble (WKN 852062) ihre Zahlen veröffentlichen. Mehrheitlich werden hier rückläufige Gewinne erwartet. Nach Börsenschluss folgen dann noch u.a. der Biotech-Konzern Amgen (WKN 867900) sowie der Business-Netzwerkanbieter LinkedIn (WKN A1H82D). Während der Gewinn bei Amgen zulegen dürfte, werden bei LinkedIn schwächere Ergebniszahlen erwartet.
Zum x-ten Mal werden die Verhandlungen im griechischen Schuldenstreit vertragt. Jetzt soll eine Wochenendsitzung den endgültigen Durchbruch bringen. Angesichts des Beharrens der internationalen Geldgeber und der griechischen Regierung auf ihren jeweiligen Position ist ein Erfolg alles andere als garantiert. Und trotzdem bleiben Investoren relativ gelassen und bescheren dem DAX am Freitagmittag nur ein leichtes Minus.
Während die griechische Hängepartie weitergeht und der DAX am Dienstagmittag daher leichte Verluste zu beklagen hat, können sich Investoren zumindest mit einigen Übernahme- und Fusionsgeschichten ablenken. Dazu gehört neben einer möglichen Übernahme eines DAX-Konzerns nun auch die eventuelle Schaffung eines wahren Giganten im deutschen Mediensektor.
Lange Zeit sah es so aus, als könnte der Kasseler Salz- und Düngemittehersteller K+S (WKN KSAG88) für ein Sommermärchen 2015 sowie für die erste Übernahme eines DAX-Unternehmens seit vielen Jahren sorgen. Doch dann kam alles anders, weil das Management und die deutsche Politik gegen das Angebot aus Kanada waren. Jetzt muss man es weiter auf eigene Faust versuchen.
Am Mittag kann der DAX deutliche Kursgewinne verzeichnen und sich erneut der 11.000er-Punkte-Marke annähern. Dabei müssen sich Anleger nun wohl endgültig auf steigende Zinsen in den USA einstellen. Allerdings gibt es wohl Schlimmeres, als hören zu müssen, dass die US-Wirtschaft für eine Zinswende robust genug ist.
Am Freitag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Schuld ist die Unsicherheit davor, wie das griechische Referendum am Sonntag ausgehen wird und vor allem, wie es nächste Woche mit dem pleitebedrohten Land weitergehen soll. Denn unabhängig davon wie die Griechen letztlich abstimmen, dürfte es wohl kaum ruhiger werden.