Aufgrund der anhaltenden Revolution der Smartphones ist es nur wenig verwunderlich, dass sich die Anbieter einen erbitterten Kampf um Marktanteile liefern. Bei Apple (WKN: 865985) und Samsung (WKN: 888322) wird dieser Kampf sogar vor den Gerichten ausgefochten. Zwar scheinendie beiden Branchenriesen der Konkurrenz derzeit enteilt zu sein, allerdings könnten weitere Anbieter wie BlackBerry (WKN: 909607) oder Nokia (WKN: 870737) von der steigenden Nachfrage nach den mobilen Alleskönnern profitieren.
Bis zuletzt hatte die Fangemeinde von Apple (WKN 865985) gehofft, dass Konzern-Chef Tim Cook zur Eröffnung der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco am Montagabend doch noch mit einer sensationellen Hardware-Präsentation aufwarten würde. Allerdings blieben die großen Überraschungen aus. Trotzdem zeigte der Apfelkonzern, dass er längst nicht gewillt ist, das Feld den aufstrebenden Konkurrenten Google (WKN A0B7FY) und Samsung (WKN 888322) kampflos zu überlassen.
Auch wenn Nokia (WKN 870737) im zweiten Quartal einige Fortschritte auf der Ergebnisseite machen und den Nettoverlust verkleinern konnte, kämpfen die Finnen weiter mit einer Umsatz- und Absatzschwäche. Wie unbedeutend der einstmals größte Handy-Hersteller der Welt auf dem lukrativen Smartphone-Markt im Vergleich zu den Platzhirschen Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 888322) immer noch ist, zeigen die jüngsten Daten zu den weltweiten Verkäufen der Computer-Handys zwischen April und Juni. Damit dürfte der erhoffte Turnaround bei dem einstmals wertvollsten Unternehmen Europas noch eine Weile auf sich warten lassen.
Jetzt also doch. Nokia (WKN 870737) verkauft seine Handy-Sparte an den Software-Riesen Microsoft (WKN 870747). Dem scheidenden Microsoft-Chef Steve Ballmer war das Handy-Geschäft der Finnen vor kurzem noch zu teuer. Möglicherweise hat die Ankündigung seines Abgangs für den entscheidenden Durchbruch gesorgt. Für den einstmals größten Hersteller von Mobiltelefonen Nokia bedeutet es wiederum einen Neustart, bei dem das Schicksal des Unternehmens nicht mehr wie zuvor allein an Microsoft und sein Windows-System geknüpft ist. Damit könnte möglicherweise endlich der Turnaround gelingen, an dem die Finnen bisher vergeblich gearbeitet haben.
Zuletzt hieß es, dass Microsoft (WKN 870747) angesichts des Kaufs der Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) immer mehr wie Apple (WKN 865985) sein möchte, während der iPhone-Hersteller selbst möglicherweise ein wenig von seiner Philosophie abrückt. Die Rede ist dabei von größeren Bildschirmen bei den Smartphones und vor allem von günstigeren iPhones. Genaueres erfahren wir heute Abend, wenn Apple-Chef Tim Cook die neuesten Geräte aus dem Hause Apple der Weltöffentlichkeit präsentiert.
Endlich, wird so mancher sagen: Bei Nokia-Aktie (WKN 870737) gibt es wieder fundamentale Neuigkeiten in Form der Zahlen zum ersten Quartal 2013. Es wird gespannt erwartet, ob die Finnen das Jahr mit schwarzen oder roten Zahlen begonnen haben. Die großen Analystenhäuser hatten sich zuletzt jedenfalls eher zurückhaltend bis negativ über den einst größten Handyhersteller geäußert. Dank der Erfolge von Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 888322) in Sachen Smartphones wurde Nokia fast schon abgeschrieben. Doch das könnte verfrüht sein, denn die Finnen haben schon mehrere Mal einen gewissen Kampfgeist bewiesen.
Ben Bernanke hat mal wieder einen Volltreffer erzielt: Ideenlose Börsianer drücken auf die Verkaufsknöpfe. Ab 2014 will die Fed die Anleihenkäufe vermutlich einstellen. Die Nullzinspolitik soll aber weiter anhalten - zumindest so lange sich das Arbeitslosenproblem nicht gelöst hat. In Sachen zweite Amtszeit von Bernanke gab es nichts neues. Aber Unsicherheit über seinen Nachfolger gibt es wohl dennoch. Und wäre das nicht schon genug, sorgt nun wieder Griechenland für Unruhe an der Euro-Front. Der DAX dürfte wohl die 8.000er Marke einem neuerlichen Test unterziehen.
So schnell können sich scheinbar die Zeiten ändern. Bis vor kurzem legte Apple in schöner Regelmäßigkeit beeindruckende Umsatz- und Ergebniswachstumszahlen hin, was den Anlegern aufgrund sehr hoher Erwartungen jedoch häufig nicht ausreichte. Nun hat derApple im dritten Geschäftsquartal 2012/13 (April-Juni) stagnierende Umsatzerlöse und ein rückläufiges Ergebnis ausgewiesen. Trotzdem konnte die Apple-Aktie nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse aufgrund geringerer Erwartungen Erholungstendenzen zeigen. Eine Zeitwende?
Angesichts des bevorstehenden Deals, im Zuge dessen Microsoft (WKN 870747) die Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) für rund 5,44 Mrd. Euro kaufen will, wurden gestern allerhand Prallelen zwischen dem zukünftigen Microsoft und dem heutigen Apple (WKN 865985) gezogen. Allerdings fiel das erste Anlegerurteil alles andere als „apple-like“ aus. Die Microsoft-Aktie ging mit einem Minus von 4,5 Prozent aus dem Dienstaghandel und war damit der schwächste Wert im Dow Jones, während das Papier der Finnen um rund 40 Prozent in die Höhe schießen konnte.
Am 10. September fand die mit Spannung erwartete Präsentation der neuesten Produkte aus dem Hause Apple statt. Während sich im Vorfeld der Veranstaltung an den Aktienmärkten so etwas wie Euphorie breit gemacht hatte und die Apple-Aktie zu einem Höhenflug ansetzen konnte, zeigten sich die Investoren von den tatsächlich vorgestellten Produkten eher enttäuscht. Echte Innovationen waren einmal mehr Mangelware. Zudem zeigen die ersten Kursreaktionen, dass man auf Anlegerseite enttäuscht zu sein scheint, dass Apple den Preiskampf mit den Android-Smartphones nicht aufnehmen möchte.
In dieser Woche schaut nicht nur die Technologiewelt gespannt nach San Francisco. Denn vom 10 bis 14 Juni wird Apple (WKN 865985) seine hauseigene Entwicklerkonferenz abhalten. Neben den eingefleischten Apple-Jüngern wollen auch die Investoren weltweit erfahren, ob das Apfelunternehmen wieder zu dem Glanz früherer Tage zurückkehren kann. Allerdings dürfte die Vorstellung neuer revolutionärer Hardware durch Apple-Chef Tim Cook eine echte Überraschung werden. Vielmehr wird ein neues Betriebssystem für iPhones und iPads iOS 7, neue Macbooks und die Vorstellung eines eigenen Internet-Radioangebots erwartet.
Es ist gar nicht so lange her, dass Apple (WKN 865985) an den Börsen fast vollständig abgeschrieben wurde. Mit dem wachsenden Interesse von Star-Investoren wie Carl Icahn und den anstehenden Produktneuheiten konnte der Apfelkonzern jüngst wieder deutlich positivere Nachrichten produzieren. Diese Entwicklung dürfte zu einem Problem für Nokia (WKN 870737) werden, da die Finnen zuletzt einiges an Hoffnung aus der zwischenzeitlichen Schwäche bei den großen Konkurrenten Apple und Samsung (WKN 888322) geschöpft hatten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das OMT-Programm der EZB, Schwellenländeranleihen, Garantieprodukte und ein Marktausblick. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Daimler, Commerzbank, ThyssenKrupp, Evotec, Morphosys, Samsung, Blackberry, Apple.
Die Umwälzungen am Handy-Markt schreiten immer weiter voran. Dabei zeigt sich einmal mehr wie schnelllebig die Technologiewelt ist und wie schnell gefeierte Börsen-Stars abstürzen können, wenn sie im Zuge des technologischen Fortschritts auf der Strecke bleiben. Erst kaufte der Internet-Riese Google (WKN A0B7FY) Motorolas Handy-Sparte, nun veräußerte Nokia (WKN 870737) sein Kerngeschäft an Microsoft (WKN 870747). Jetzt hat auch BlackBerry (WKN A1W2YK) einen Käufer gefunden. Doch ob der einstige Vorreiter auf dem Smartphone-Markt tatsächlich durch den "kanadischen Warren Buffett" gerettet werden kann, darf noch bezweifelt werden.