Der japanische Leitindex Nikkei 225 entwickelte sich in den vergangenen Monaten zu einem Phänomen. Allein seit dem 1. Januar legte er bis zu seinem Top Ende Mai rund +50% aufs Börsenparkett. Die Gründe für diese Rally lagen in der mehr als lockeren Geldpolitik Nippons, die zu einem massiven Verlust des Yen gegenüber Euro und USD führte. Seit der letzten Mai-Woche scheint hier allerdings “die Luft raus†zu sein. Stand der Nikkei am 23. Mai noch über 15.800 Punkten, sehen die Anleger nun Kursbereiche um 13.000 Zähler.
Die Abenomics scheinen zu wirken. Japans Aktien - allen voran im Nikkei 225 - befinden sich seit langem im Aufwind. Geld zu drucken scheint also zu wirken. Aber keine Medizin ohne Nebenwirkungen. Die Schulden bleiben im eigenen Land.
Beschreibung: In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, den Index Nikkei 225 und die Apple-Aktie.
Bei einem Vergleich der Einzelmärkte schnitt Japan in diesem Jahr relativ gut ab. Neben dem Nikkei 225 könnte sich ein Blick in die zweite Reihe lohnen...
Japans Nikkei-Index notiert auf historischen alten Höhen und manch Experte sieht die Börse vorne: „Tokio ist nicht New York." Wo sind die Anlegerchancen?
Im Verlaufe dieser Woche kehrten Optimismus und Risikofreude an die Märkte zurück. Während sich der Dow Jones und der S&P 500 in den USA mit eher bescheideneren Gewinnen auf neue Rekordhochs vorarbeiten konnten, gebührt die Pole-Position dieser Woche bis dato dem japanischen Nikkei-Index. Dieser konnte seit Wochenbeginn etwa 8,5 Prozent zulegen.
Rekordhochs für die drei US-Leitindizes, der Nikkei-Index ( WKN: 969244 / ISIN: XC0009692440) am 26-Jahres-Hoch und viele Rohstoffe an Multi-Jahreshöchstständen. Auch der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hatte sich bis zum Dienstag wieder an die Rekordhochs herangepirscht. Nun könnte es sein, dass früher oder später etwas Gegenwind aufkommen kann.
Vor ziemlich genau einem Jahr konnten japanische Aktien aus einer 20 Jahre andauernden Konsolidierung ausbrechen. Das hätte explosiv sein können. War es aber nicht. Und jetzt?
Viele Anleger präferieren deutsche Aktien oder weltbekannte US-Konzerne. Doch ein Blick über den Tellerrand hinaus kann sich lohnen. Zum Beispiel nach Japan.
Getragen von einer überwundenen Endlos-Deflation, üppiger Geldpolitik, fundamentalen sowie geopolitischen Aufhellungen, stößt Japan wieder auf Anlegerinteresse.
Eigentlich glaubte man seitens der Notenbanken schon alles gesehen zu haben. Doch die Bank of Japan konnte mal wieder mit Kreativität überraschen. Statt Quantitative Easing heißt es jetzt Qualitative Easing.
Nach 22 Jahren Baisse hat sich der Aktienmarkt in Abes Regierungszeit grundlegend gewandelt: Die japanischen Unternehmen sind nun wieder hinreichend kapitalisiert.
Nach 30 Jahren Dämmerlicht strahlt der japanische Leitindex Nikkei 225 wieder hell über 30.000 Punkten. Ist die Sonne über Aktien-Japan endgültig aufgegangen?
Die Bank of Japan ist ein ultimativer Liquiditätsspender für die Welt. Was wäre, wenn sie wegen nicht mehr zu beschönigendem Inflationsdruck die Zinsen erhöht?
Der letzte G20-Gipfel in Indien zeigt, dass die geopolitischen Machtverhältnisse deutlich bunter werden und sich Freund-Feind-Schemata schnell verändern können.