Der Internetkonzern Yahoo (WKN 900103) tut sich operativ schwer, doch mit der Beteiligung an Alibaba (WKN A0M5W0) besitzen die Amerikaner einen Trumpf. Das IPO der Chinesen wird den wahren Wert der Aktie aufdecken.
Das IPO-Jahr 2014 hat durchaus noch Potenzial eines der besseren der letzten Jahre zu werden. Zumindest wenn es gelingt, neben dem Shopping-Spezialisten Zalando (WKN ZAL111) nun auch die Start-up-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) auf das Frankfurter Parkett zu führen. Das Börsenumfeld stimmt derzeit jedenfalls. Außerdem ebnet der chinesische Internetriese Alibaba (WKN A117ME) mit seinem Börsengang in New York den Weg.
Bisher sah es so aus, als wolle der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba (WKN A117ME) die gleichen Fehler vermeiden, die man beim IPO des Sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) beobachten konnte. Doch nun wird diese Strategie etwas aufgeweicht.
Die Firma Yahoo! ist in den letzten Jahren nicht wirklich durch übertriebene geschäftliche Erfolge aufgefallen. Während Google und Facebook weiter rasant wachsen, mussten die Verantwortlichen von Yahoo! immer wieder sinkende Geschäftszahlen vermelden. Die Aktie befindet sich seit dem Erreichen von 38,00 USD am 22. August in einem immer noch intakten Point & Figure Kaufsignal mit dem horizontalen Kursziel von 66 USD.
In den Märkten dominierten mal wieder die Notenbanken. Waren es zunächst die Amerikaner, die mit ihrer Geldpolitik für gute Laune gesorgt hatten, machten im Wochenverlauf die Briten den Bullen einen Strich durch die Rechnung. Offenbar sieht man sich dort ökonomisch so erstarkt, um über Zinserhöhungen nachzudenken. Das wird noch spannend werden, zu sehen, wie sich die weltweit Geldpolitik weiter auseinander bewegt. Eine der Folgen sind die teils katastrophalen Renditen von Rentenfonds. Und mit PIMCO stand hier nicht nur deshalb der Branchenführer im Blick.
Was für eine Woche. Der DAX brachte zum Wochenschluss deutlich das Thema Sommerkorrektur zurück aufs Tablett. Mit einem Indexstand von knapp über 9.200 Punkten ins Wochenende zu gehen, war sicher am Anfang der Woche noch nicht zu erwarten gewesen. Doch die Sanktionen gegen Russland und die Einzelprobleme zahlreicher Unternehmen machten es dem deutschen Leitindex unmöglich positiv durch die Woche zu gehen. Spannend wird es derweil nächste Woche, wenn die Bilanzsaison im DAX weitergeht.
Seitdem der anstehende Rekord-Börsengang des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba (WKN A117ME) die Anlegerwelt elektrisiert, läuft es auch für die Yahoo-Aktie (WKN 900103) so richtig rund. Dabei mag man sich gar nicht ausmalen, wie es dem einstigen Internet-Pionier inzwischen ergangen wäre, wenn das Unternehmen nicht die Beteiligung an Alibaba gehabt hätte.
Die Woche war ganz nach dem Geschmack der Bullen. Zunächst überzeugte die Fed mit ihren Aussagen zur Zinswende die Anleger davon weiter auf Aktien zu setzen und dann folgten die zwei "Knaller" der Woche auf dem Parkett. Zunächst startete Apple (WKN 865985) mit dem Verkauf des neuen iPhone 6. Vorbestellrekorde, Schlangen vor den Geschäften und Verkaufszahlen die alles überragten, brachten Apple weltweit in die Schlagzeilen. Besser kann man PR nicht machen. Dem Kurs nützte der Rummel bisher nur wenig, aber das dürfte sich ändern, sobald die Verkaufserfolge monetär erfasst sind. Immerhin notiert die Aktie nur wenig unter dem bisherigen Allzeithoch. Noch euphorischer ging es am Freitag dann nur noch bei Alibaba (WKN A117ME) zu.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die globale Wirtschaftsentwicklung, die Euro-Einkaufsmanager-Stimmung, Russlands Wirtschaft, monetäre Markttheorie, sowie die Börsengänge von Zalando und Rocket Internet. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, SGL Carbon, Immofinanz, Adecco, Alibaba, Barrick Gold, Newmont Mining.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Frankreichs Wirtschaftslage, die Probleme der Megabanken, die Theorie der Finanzkrisen, Draghis Geldpolitik sowie die Privatanlegerproblematik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Henkel, Lanxess, Commerzbank, Allianz, Rocket Internet, BB Biotech, SGL Carbon, MIFA , Alibaba.
In Kürze erwartet uns mit dem Börsengang von Alibaba (WKN A117ME) in New York ein Rekord-IPO. Während der weltgrößte Online-Händler die von Facebook (WKN A1JWVX) eingenommenen 16 Mrd. US-Dollar locker übertreffen wird, bleibt jedoch die Frage, ob sich ein Einstieg für Investoren angesichts vieler Unsicherheiten überhaupt lohnt.
In der vergangenen Woche hieß es im DAX mal wieder abwarten und Tee trinken. So richtig trauten sich weder die Bullen noch die Bären aus der Deckung. Dennoch büßte der deutsche Leitindex rund 100 Punkte ein. Allerdings hat dies noch nichs über die weiteren Aussichten zu sagen, denn die entscheiden sich erst kommende Woche, wenn die Fed über die weiteren Maßnahmen entscheidet. Mit Spannung schaut man derzeit auf die Formulierungen hinsichtlich einer möglichen Zinswende. Am Mittwochabend wissen wir Bescheid. Bis dahin dürfte es weiterhin kaum voran gehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Referendum in Schottland, die Euro-Abwertung, die Goodwill-Problematik, Dispozinsen sowie die Immobilienanlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Siemens, ThyssenKrupp, Merck, Philips, Tesco, sowie den Alibaba-Börsengang.
Nach der Steilvorlage von Alibaba (WKN A117ME) in New York und den guten Aussichten für den Shopping-Spezialisten Zalando (WKN ZAL111) ist man auch bei der Start-up-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) frohen Mutes. Mit einer Preisspanne von 35,50 Euro bis 42,50 Euro will das Berliner Unternehmen Bruttoerlöse von bis zu 1,477 Mrd. Euro erzielen. Das ergibt eine ambitionierte Marktkapitalisierung von bis zu 6,161 Mrd. Euro - mehr als die Lufthansa derzeit aufs Parkett bringt.
Ein Rekord-Börsengang wie im Fall des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba (WKN A117ME) wird das IPO von Zalando (WKN ZAL111) zwar nicht. Doch ein Börsenwert von 5,35 Mrd. Euro bei einem Ausgabepreis der Aktien von 21,50 Euro kann sich durchaus sehen lassen. Allerdings bleibt die Frage, wie lange der Hype anhalten kann, oder ob nicht doch schnell Katerstimmung einsetzt.