Der Internet-Gigant Google (WKN A0B7FY) kann sich auch weiterhin auf sprudelnde Werbemilliarden verlassen, während das Unternehmen mit hohen Investitionen versucht, sich in immer neuen Geschäftsfeldern zu etablieren.
Obwohl Nokia (WKN 870737) sein neues Tablet-Modell nicht mehr in Eigenregie baut, sondern in erster Linie den Markennamen und das technische Know-how liefert, fühlte man sich doch ein wenig an alte Zeiten erinnert, als die Finnen das N1 der Weltöffentlichkeit präsentierten.
Es bleibt dabei. Dem Internetkonzern Google (WKN A0B7FY) fliegen die Werbemilliarden nur so zu. Mit dem Geld kann das Unternehmen wiederum die Entwicklung auch noch so futuristisch anmutender Projekte finanzieren, um seine führende Stellung unter den US-Technologieriesen weiter zu festigen und sogar auszubauen.
In der Serie „E-Commerce-Champions“ wollen wir auf einige Unternehmen eingehen, die in besonderer Weise von dem boomenden Online-Handel profitieren. Dabei hält das Internet auch im Jahr 2014 ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten bereit. Heute steht der Konzern mit dem Apfel im Logo im Fokus. Zwar macht Apple (WKN 865985) sein Geld immer noch hauptsächlich mit Hardware, allerdings hat das Unternehmen längst neue Wachstumsfelder entdeckt.
Die Google-Mutter Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) steht nicht nur aufgrund des Kampfs um die Billion mit iPhone-Konzern Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005). Das Portfolio des Internetriesen so groß, dass immer wieder begeisternde Details für Anleger zu Tage treten, etwa zum Videodienst YouTube.
Im dritten Quartal konnte Google (WKN A0B7FY) weder auf der Umsatzseite noch bei den Ergebnissen die Markterwartungen erfüllen. Während einige Investoren dies zum Anlass nahmen, an den Wachstumsaussichten des Internetriesen zu zweifeln, lieferte der Konzern aber auch Gründe, die für eine Fortsetzung der beeindruckenden Erfolgsgeschichte sprechen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Stagnationssorgen in Europa, die ungelösten Probleme der Weltwirtschaft, der Goldstandard und die Entwicklung des Goldpreises. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Lufthansa, Voestalpine, Holcim, Lenovo, Google.
Mit dem Fire TV von Amazon (WKN 906866) hat Apple (WKN 865985) zuletzt namhafte Konkurrenz für sein Apple TV erhalten. Nun möchte Google (WKN A0B7FY) laut Medienberichten mit seinem Android TV ebenfalls noch stärker am Markt für Geräte, die Filme und Fernsehsendungen über das Internet auf das heimische Fernsehgerät zaubern, mitmischen. Angesichts dieser Entwicklung wäre es wohl an der Zeit, endlich mit dem Apple-Gerät herauszurücken, das, wie es Steve Jobs 2011 seinem Biografen gesteckt haben soll, die Art wie wir Fernsehen verändern sollte.
Da hat die Welt also noch einmal Glück gehabt. Sie wird, zumindest nicht so bald, von Millionen „Glassholes“ bevölkert werden. Obwohl der Internetgigant Google (WKN A0B7FY) mit dem Ende des Verkaufs der ersten Version der Datenbrille Glass an Verbraucher den Massenmarkt wohl aufgegeben hat, dürften die Auswirkungen auch wegen der Aufmerksamkeit in den Medien überschätzt werden.
Trotz eines Umsatzanstiegs um 20 Prozent und eines Nettogewinns in Höhe von 2,81 Mrd. US-Dollar enttäuschte Google (WKN A0B7FY) im dritten Quartal. Dies hat unter anderem mit dem etwas abgeschwächten Wachstum bei den bezahlten Klicks zu tun, aber auch ganz einfach mit überhöhten Erwartungen, so dass die Sorgen über das Google-Geschäft insgesamt übertrieben sein dürften.
Für die Einen ist eine Horrorvision, Andere fänden es wahrscheinlich prima, wenn Google (WKN A0B7FY) nach Smartphones und Tablets mit Android nun auch in alle anderen Lebensbereiche erfolgreich vorstoßen würde. Zwar lieferte der gestrige Start der Entwicklerkonferenz „I/O“ wenig Überraschendes, trotzdem zeigten sich Anleger- und Entwickler angesichts der präsentierten Neuheiten und Weiterentwicklungen bestehender Produkte angetan.
Dank neuer iPhone-Modelle und des Deals mit China Mobile waren die Anleger Ende des vergangenen Jahres hoffnungsfroh, dass die Apple-Aktie (WKN 865985) einen neuen Angriff auf alte Höchststände wagen könnte. Doch im so wichtigen Weihnachtsquartal enttäuschten gerade die Smartphone-Absätze. Seitdem kommt das Papier nicht vom Fleck. Die nun vorgenommenen, wenig aufregenden Veränderungen an der Produktpalette, dürften daran kaum etwas ändern. Dazu bräuchte es schon die langersehnten Produktrevolutionen oder noch höhere Ausschüttungen an die Anteilseigner. Allerdings gäbe es auch eine andere Möglichkeit.