Der überraschende Rücktritt von Nikola-Gründer Trevor Milton gibt Hindenburg Research Rückenwind. Der Börsendienst erhob gegen Nikola im Vorfeld den Vorwurf, dass die Technologie des E-Fahrzeugentwicklers ein komplexer Betrug sei. Ist an den Anschuldigungen etwas dran?
Die Aktie von Nikola steht aktuell unter massivem Verkaufsdruck. Für den Kurssturz sorgen Anschuldigungen eines Börsenbriefes, dass der Elektro-Lkw-Entwickler bei der Darstellung seiner Technologie betrogen haben soll. Ist an den Vorwürfen etwas dran? Das ist der aktuelle Stand der Dinge.
Die Aktie von Wirecard bricht am Montagvormittag erneut kräftig ein. Grund für den neuen Abverkauf ist die Meldung, dass laut der Financial Times die mutmaßlichen Luftbuchungen wohl auch auflaufende Verluste im eigenen Kerngeschäft kaschieren sollten. Für die Wirecard-Aktie dürfte es weiter nach unten gehen. In Kürze könnte sich die Aktie sogar in einen Pennystock verwandeln.
Dem Leasing-Konzern Grenke wurden vom Börsendienst Viceroy Research unter anderem Bilanzfälschung und Geldwäsche vorgeworfen, was bei der Grenke-Aktie für einen heftigen Kurseinbruch sorgte. Am Freitagnachmittag wollen sich Vorstand und Aufsichtsrat in einem Analysten- und Investoren-Call ausführlich zu den Vorwürfen äußern.
In dieser Woche will die Deutsche Börse das Ergebnis einer Konsultation mit Marktteilnehmern über Änderungen der Index-Regeln bekanntgeben. Es wird damit gerechnet, dass Wirecard noch im August den DAX verlassen muss. Für die Aktie des insolventen Zahlungsabwicklers dürfte das den nächsten schweren Kursschlag bedeuten.
Die Grenke-Aktie wurde am Dienstag in die Tiefe gerissen. Grund für den Abverkauf sind Anschuldigungen von Viceroy Research. Der selbsternannte Research-Anbieter wirft dem MDAX-Konzern unter anderem Betrug und Bilanzfälschung vor. Ist an den Anschuldigungen etwas dran, oder werden gezielt Fehlinformationen verbreitet, um sich selbst zu bereichern?
Wirecard - damit werden in vielen Jahren nicht wenige Anleger die tiefroteste Aktienposition in ihrem Depot verbinden, die sie jemals hatten. Doch der Bilanz-Skandal um die Luftbuchungen in Höhe von fast zwei Milliarden Euro ist nur einer von vielen, die es in der jüngsten Börsenzeit gab. marktEINBLICKE über gefälschte Bilanzen, Daten und Spekulationsgeschäfte.