Was für ein Comeback. Lange Zeit gehörten die Autowerte in 2017 zu den großen DAX-Verlierern. Die allgemeine Börseneuphorie sorgte jedoch auch bei ihnen für gute Stimmung. Die Daimler-Aktie (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) legte in wenigen Wochen mehr als 20 Prozent an Wert zu. Für das Gesamtjahr ist das Papier sogar knapp im Plus. Doch was kommt jetzt?
Die Top-Manager der deutschen Automobilindustrie sind am Dienstag in Washington erschienen, um die von Trump angedrohten Strafzölle zu verhindern. Trumps Absicht war unter der Androhung neuer Zölle, dass Daimler, BMW und Volkswagen zu neuen Investitionen in den USA gezwungen werden.
Der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) hatte sich zuletzt nicht wie befürchtet auf die Geschäfte bei den anderen deutschen Automobilherstellern wie Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) negativ ausgewirkt. Stattdessen fuhren sie in Europa deutliche Absatzzuwächse ein, während die Daimler-Pkw-Marke Mercedes-Benz selbst auf dem schwächelnden chinesischen Markt für Furore sorgen konnte.
Wahnsinn! Zwei DAX-Gewinntage in Folge. Und dabei sind es nicht irgendwelche mickrigen Zugewinne. Vielmehr schießt das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwoch in die Höhe, nachdem es bereits am Vortag steil nach oben ging. Besonders gut läuft es für die Autohersteller, da es einige neue Hoffnungen für den so wichtigen chinesischen Markt gibt.
In der Automobilkultur ist Deutschland Spitze. Weltweit träumen unzählige Menschen davon, einmal im Leben ein deutsches Premium-Auto zu fahren. Ja, „Vorsprung durch Technik“ wird geliebt. Diese Hochachtung darf man nicht verspielen. Denn mit Diesel-Abgasskandalen und Innovationsträgheit drohen diese Träume zu platzen. So mancher, der am Fließband für Diesel-Fahrzeuge steht, fragt sich bereits „Was mache ich hier eigentlich?“
Die Sorgen vor einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum hatten den DAX in der Vorwoche unter die 9.000er-Marke getrieben. Dabei gibt es in dieser Woche mit einer ganzen Reihe an Konjunkturdaten und Quartalsberichten viele Impulsgeber, die für eine Erholung sorgen könnten.
Daimler-Chef Dieter Zetsche sprach von einem Jahr 2018 mit starkem Gegenwind. Dabei ist auch der Stuttgarter Auto- und Lkw-Bauer nicht ganz schuldlos an der Entwicklung. Denn leider haben sich im Diesel-Skandal alle Autobauer nicht mit Ruhm bekleckert, sondern sich eher bedeckt gehalten und wenig Transparenz gezeigt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflation im Euro-Raum, die Leistungsbilanz in der Euro-Zone, die Lage in Spanien, die Abenomics sowie Warren Buffett. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Bayer, Continental, Adidas, Xing, Pfeiffer Vacuum, UBS, Coca-Cola Amatil, Merck & Co., Apple.
Nachdem sich der DAX in den vergangenen Wochen in sehr guter Verfassung präsentiert hatte, fällt auch der Start in die neue Handelswoche erfreulich aus. Die Hoffnung bleibt, dass erfreuliche Quartalsergebnisse die Börsenkurse weiter antreiben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der griechische Staatsbankrott, die griechische Börse, die Kommunikation der Bank of England, der Euro-Wahnsinn sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, BMW, Daimler, Wacker Chemie, CA Immobilien, HSBC, Nokia, Gilead Sciences, AbbVie.
Rund 30 Prozent haben die Volkswagen-Vorzüge (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005) seit Neujahr zugelegt. Damit gehört die Auto-Aktie zu den Top-Performern unter den 30 DAX-Werten. Allerdings ging die Post erst seit September richtig ab, damals erreichte der Titel sein Zwischentief von 125 Euro.
Der Automobilkonzern Daimler konnte mit seiner Kernmarke Mercedes-Benz im laufenden Jahr einige Absatzrekorde verbuchen. Besonders die Geschäfte in den USA und China liefen bisher gut. Dagegen kann der Autoabsatz in Europa aufgrund der Euro-Krise nicht mithalten. Dennoch: Trotz eines Rekordjahres 2011 scheint Daimler auf einem guten Weg zu sein die hohen Absatzzahlen aus dem vergangenen Jahr zu übertreffen.
An den Börsen ist am Donnerstagmittag erst einmal etwas Ruhe eingekehrt. Das könnte aber die Ruhe vor dem Sturm sein, denn in den vergangenen Wochen folgten auf kurzfristige Seitwärtsläufe immer wieder starke Kursausschläge nach unten oder nach oben.
Zunächst hat BMW (WKN 519000) den Generationenwechsel an der Konzernspitze auf den Weg gebracht und nun wohl auch den erstmaligen Sprung über die 2-Millionen-Grenze beim Absatz für ein Gesamtjahr eingetütet.
Die deutschen Automobilkonzerne schwimmen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei profitieren vor allem die Premiumhersteller BMW (WKN 519000), Audi (WKN 675700) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz von der anhaltenden Kauflust der US-Amerikaner. Für die BMW-Aktie reichte es daher zuletzt wieder einmal zu neuen Rekordständen. Mit Hilfe eines neuen Werkes in Mexiko wollen die Bayern nun noch stärker vom Auto-Boom in den USA profitieren und der BMW-Aktie damit sogar zu dreistelligen Notierungen verhelfen.












