Gold gilt seit jeher als ein so genanntes Sicherheitsinvestment. Jetzt könnte die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall sogar noch zunehmen.
Die japanische Notenbank hat Investoren schwer enttäuscht und die Aktienmärkte am Donnerstag unter Druck gebracht.
Schwache Apple-Zahlen und die Aussicht auf den Rückfall unter wichtige Unterstützungszonen könnten den DAX zur Wochenmitte belasten.
Trotz eines beherzten Eingreifens der wichtigsten Notenbanken der Welt, scheint es immer noch zu früh zu sein für die Finanzmärkte Entwarnung auszurufen.
Der Deutsche Aktienindex kommt in der neuen Woche nicht in die Gänge. Die Bullen haben einen Durchhänger. Immerhin kann der Index für den April bislang ein Plus von elf Prozent verbuchen.
Bei 10.500 Punkten zu teuer, bei gut 10.100 Zählern allerdings so billig, dass es sich lohnt, auf Schnäppchenjagd zu gehen. So lässt sich aktuell die Situation am deutschen Aktienmarkt beschreiben.
Mit jedem Dollar, den der Ölpreis steigt, wird das Risiko einer neuen Ölschwemme auf dem Weltmarkt größer. Ab 45 Dollar pro Barrel besteht die Gefahr, dass die amerikanische Ölproduktion wieder zunimmt. Gebohrte, aber noch nicht aktivierte Ölbohrtürme können binnen weniger Wochen aktiviert werden.
Die Wall Street ist reif für eine Korrektur. Wie so oft an wichtigen Widerständen ist die Situation aber unberechenbar. Das hat man heute auch im Handelsverlauf des Deutschen Aktienindex gesehen: Es ging am Morgen stark los, die Gewinne fielen dann aber in sich zusammen.
Nachdem die EZB ihre April-Sitzung in der Vorwoche abgehalten hat, sind nun die Bank of Japan und die Fed an der Reihe. Außerdem geht es rasant mit der Berichtssaison weiter. Interessante Zahlen gibt es unter anderem vonseiten von Barrick Gold (WKN 870450), Apple (WKN 865985), Facebook (WKN A1JWVX), Deutsche Bank (WKN 514000), Amazon und BASF (WKN BASF11).
Auch in dieser Woche sind die Notenbanken im Fokus. Allerdings rechnet kaum jemand am Markt mit großen Veränderungen der Geldpolitik.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Umso öfter der Deutsche Aktienindex die aus technischer Sicht wichtige 200-Tage-Linie testet, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie bricht.
Der DAX kämpft mit seiner 200-Tage-Linie bei 10.268 Punkten. Schließt der DAX-Future heute um 22 Uhr darunter, ist ein Rutsch unter die Marke von 10.000 Punkten nicht ausgeschlossen.
„Sell in May and go away“ - der saisonal schwache Börsenmonat steht vor der Tür. Wer jetzt Aktien noch kauft, geht davon aus, dass die Saisonalität in diesem Jahr nicht greift, sondern die US-Börsen ungeachtet dessen auf neue Rekordhochs steigen.
Der DAX hat zum Wochenstart den Rückwärtsgang eingelegt. Nach einem Anstieg um 11 Prozent im April haben die Bullen heute die Segel gestrichen. Es kam zu einem ernsthaften Test der 200-Tage-Linie. Sollte sie brechen, könnte der DAX technisch bis 10.000 Punkte absacken.
Heute waren Impulse am deutschen Aktienmarkt eindeutig Mangelware. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank fiebern die Anleger nun dem nächsten geldpolitischen Ereignis entgegen, der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche.