Man muss kein Prophet sein, um vor Wochen zu sagen, dass dieser Tag kommen wird. Am gestrigen Dienstag waren Commerzbank (WKN 803200) (WKN CBK100) -Aktien so billig wie noch nie. Für Turnaround-Fans ein wahres Schnäppchen. Doch der Schein trügt gewaltig. Die Aktie hat Riesenpotenzial - und zwar nach unten.
Meine Herren, was für eine Karriere…….. Das würde ich gerne im positiven Sinne über die Aktie der Commerzbank sagen, aber leider verhindern die bitteren Tatsachen jeden Euphemismus. Gerne erinnere ich mich an die Zeiten als die “Großen Drei”, also die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die Commerzbank die deutsche Bankenlandschaft prägten. Die Dresdner Bank ist nun seit ihrer Fusion mit der Commerzbank seit dem 10. Mai 2009 endgültig Geschichte. Ob es dieser Brocken war, der die Commerzbank so richtig ins Schleudern brachte… Der Niedergang des Wertes begann allerdings schon deutlich früher. Die Finanzkrise brachte die Aktie bereits 2008 massiv ins Straucheln. Der Rest ist traurige Geschichte.
Mit einer gewissen Portion Neid dürfte man in der vergangenen Woche bei der Commerzbank (WKN CBK100) auf die Deutsche Bank (WKN 514000) geschaut haben. Denn während der Aktienkurs der Commerzbank angesichts des erneuten Kapitalbedarfs leiden musste, jubelten die Anleger an der Börse der Deutschen Bank regelrecht zu. Dabei hatte auch der deutsche Branchenprimus eine Kapitalerhöhung angekündigt. Allerdings konnte die Deutsche Bank zur gleichen Zeit mit überraschend guten Quartalsergebnissen aufwarten. Ob das heute die Commerzbank auch bieten kann? Eine eher rhetorische Frage. Der Blick auf den Chart sagt einem alles - zumindest einem vernünftigen und langfristig orientierten Anleger.
Was war das wieder für eine Woche. Mühsam wurde ein neues Rekordhoch im DAX erklommen, nicht ohne Vorher bei dem ein oder anderen Indexmitglied noch in die Bücher zu schauen. Vor allem Commerzbank-Anleger (WKN CBK100) erhofften sich im endlich das langersehnte Licht am Ende des Tunnels. Doch auch diese Quartalszahlen lieferten keinen wirklichen Grund in die Aktie zu gehen, auch wenn viele spekulativ eingestellte Anleger das gerne hätten.
Die Story der Commerzbank (WKN CBK100) wird wohl kein Happy-End haben. Zumindest wüsste ich nicht, woher die positiven Impulse für diese kommen sollten. jetzt kommt die Coba mit dem Preis für die neuen Aktien raus. 4,50 Euro. Hammer. Die schlimmsten Befürchtungen sind damit noch einmal übertroffen worden. Ein neues Allzeittief ist da obligatorisch.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Antrieb des Kapitalismus, das gestrige Fake-Tweet-Kursbeben in den USA, Anlageerfolge von Affen und Fonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Daimler, Evonik, Krones, Wincor Nixdorf, ABB, Credit Suisse, und Apple.
Die Märkte stehen dieser Tage ganz im Zeichen der Berichtssaison. Am Freitag erst konnte dabei Chemieriese BASF (WKN BASF11) mal wieder allen zeigen, was gute Zahlen sind. Wir halten daher unverändert an unserer positiven Einstellung vom Jahresanfang der BASF-Aktie gegenüber fest. Noch keine definitive Meinung können wir uns nach zwei Tagen auf dem Parket über Evonik (WKN EVNK11) bilden. Zwar hat es beim vierten Anlauf endlich mit einer Börsennotierung geklappt, der aktuell negative Kursverlauf dokumentiert jedoch die geringe Handelsaktivität. Daher sollte man als Privatanleger auch noch einige Zeit abwarten und schauen, wie sich das Papier im täglichen Handel präsentiert. Wir werden ebenfalls mit einer detailierten Analyse noch etwas warten. In der kommenden Woche stehen dann auch wieder jede Menge Quartalszahlen auf der Agenda, v.a. auch aus dem DAX. Gespannt richten sich die Blicke derweil auch auf die Hauptversammlung von E.ON (WKN ENAG99) am kommenden Freitag. Der Versorger steht nach wie vor unter gewaltigem Druck durch die Energiewende. Und dennoch könnte es dem Titel gelingen, den Wettbewerber RWE in Sachen Kursperformance auszustechen. Doch um auch abseits der schwächelnden Versorgerwerte interessant zu sein, muss E.ON noch einiges an Umbau und Ideen liefern, vielleicht sind wir am Freitag schlauer.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage bei den Finanzblogs und die Diskussion auf der re:publica, die Euro-Krise sowie die aktuelle Marktlage und das Thema Börsengänge. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Commerzbank, Lufthansa, Stada, OMV und Adecco.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Frankreich und die Austeritätspolitik, eine mögliche Geldpolitikänderung der Fed, Börsenneulinge in den USA sowie die dünne Höhenluft im DAX. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. Commerzbank, BayWa, QSC, ABB, Rosenbauer, Tesla Motors.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Excelgate, die Target2-Debatte, Spekulationsblasen, Social Trading, die Nachfrage nach Gold und Goldmünzen sowie die DAX-Rallye. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Bayer, Amadeus Fire, Barick Gold, Zynga und Apple.
Wir sind mitten in der heißen Phase der Quartalszahlen-Saison. Aus den USA, aus Europa und natürlich aus Deutschland bekommen wir nahezu täglich in diesen Berichtswochen ein Fülle an Bilanzen und Ausblicken zu verarbeiten. Den Überblick zu behalten ist da als Privat-Anleger eine echte Herausforderung.
Die Aktie der Commerzbank (WKN CBK100) ist am Montagnachmittag der größte Verlierer im DAX, nachdem sich die Anzeichen verdichteten, dass die zweitgrößte deutsche Bank bei ihrer geplanten Kapitalerhöhung einen hohen Abschlag auf die neuen Papiere einräumen muss und die Anteile der Altaktionäre möglicherweise noch stärker als erwartet verwässert werden.
Und das Leben könnte so schön sein….der DAX stürmt von Allzeithoch zu Allzeithoch. Aber nicht jede DAX-Aktie entwickelt sich aktuell positiv. In der breiten Öffentlichkeit ist jedoch die Tendenz vorhanden, sich besonders für Aktien zu interessieren, die seit geraumer Zeit extrem schwach laufen. Hier steht die Idee im Vordergrund, dass stark gefallene Aktien per se schon eine Kaufchance darstellen. Dass das auch furchtbar nach “hinten losgehen” kann, dafür ist die Aktie der Commerzbank ein klares Beispiel.