Nun hat sich auch die G8 bei ihrem Gipfel zu einem Verbleib Griechenlands in der Eurozone ausgesprochen. Allerdings der Glaube der Investoren daran wurde in den vergangenen Wochen stark erschüttert. Für den heutigen Handel gibt es jedenfalls leichte Hoffnungen, da die Vorgaben aus Asien positiv sind, womit der DAX seinen Abstieg vorerst stoppen könnte. ...
Vorbörslich gab es schon einmal sehr gute Nachrichten in Sachen deutscher Konjunktur. Mit einem Wachstum in den ersten drei Monaten des Jahres von 0,5 Prozent wuchs die deutsche Wirtschaft wesentlich stärker als erwartet. Ob das ausreichen wird um dem DAX Auftrieb zu verleihen bleibt abzuwarten, denn für die gesamte Eurozone sieht es sehr nach Rezession aus. ...
Wenn man die Erwartungen herunterschraubt, dann tut auch ein Gewinnrückgang wie gerade beim größten deutschen Autovermieter Sixt gesehen nicht so sehr weh. Hinzu kommt, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen Rekordgewinn verbuchen konnte, womit eine Wiederholung dieses Ergebnisses umso schwieriger war.
Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich und die Parlamentswahlen in Griechenland haben in der vergangenen Börsenwoche für einiges an Verunsicherung bei den Anlegern gesorgt. Aufgrund dieser Tatsachen hat sich deren Appetit auf Aktien stark in Grenzen gehalten. Noch mehr als die Tatsache, dass nun ein Sozialist an der Spitze Frankreichs steht, war es das anhaltende Chaos bei der griechischen Regierungsbildung, welches das Vertrauen der Investoren augenscheinlich erschütterte. Die Eurokrise bleibt also wohl erst einmal das beherrschende Thema für den DAX®.
Der deutsche Atomausstieg hat den beiden großen Energieversorgern E.ON und RWE im vergangenen Jahr schwer zugesetzt. Bei der Betrachtung der Ergebnisse für das erste Quartal 2012 zeigt sich nun aber, dass E.ON dieses zwischenzeitliche Tief scheinbar ganz gut weggesteckt zu haben scheint. Im Jahr 2011 musste man noch einen Fehlbetrag von 2,2 Mrd. Euro und damit den ersten Verlust der Unternehmensgeschichte ausweisen. Bei der Vorlage des Zwischenberichts für das erste Geschäftsquartal 2012 gab E.ON nun an, dass man in den ersten drei Monaten des Jahres eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnen und damit die Talsohle des letzten Geschäftsjahres hinter sich lassen konnte. Diese hatte sich zum größten Teil aus der vorzeitigen Abschaltung von Atomkraftwerken und ungünstigen Gasverträgen ergeben hatte.
Die Miba AG setzt auch weiterhin auf die Technologieführerschaft in einigen Nischensektoren für Antriebskomponenten. Dabei sind die Österreicher besonders stolz darauf, dass ihre Komponenten Fahrzeuge, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke leistungsstärker, effizienter und umweltfreundlicher machen. Nebenbei sorgt man so auch für gute Geschäftsergebnisse - ein schöner Wert aus Austria.
Auch zu Beginn der neuen Handelswoche beherrscht das Chaos in Griechenland die Nachrichtenlage auf dem Frankfurter Parkett. Aufgrund dieser Unsicherheit wurde bereits vorbörslich das ordentliche Plus vom Freitag zunichte gemacht und es scheint vorerst keine Entspannung in dieser Frge in Sicht zu sein. ...
Vorbörslich sieht es so aus als könnte der DAX seinen gestern gestarteten Erholungskurs fortführen. Die guten Vorgaben aus Asien und den USA könnten auch heute für eine verbesserte Stimmung sorgen. Allerdings auch nur so lange, bis die Probleme rund um Griechenland wieder durchschlagen. ...
Auch am letzten Handelstag der Woche dürfte es wenig Hoffnung auf Besserung geben. Die Vorgaben aus Asien versprechen einmal mehr nichts Gutes. Daneben darf weiter über Griechenland spekuliert werden. Einen der wenigen Lichtblicke bietet der Rekordbörsengang von facebook. Doch ob dies für einen Stimmungsumschwung ausreichen wird, darf bezweifelt werden. ...
Die Hoffnung, die aufgrund des überraschend starken deutschen BIP-Anstiegs aufkam, hielt nicht sehr lange. Denn einmal mehr drückten die griechischen Probleme die Stimmung der Anleger. Nun werden wir Neuwahlen erleben. Inwiefern dies die Situation allerdings verbessert, bleibt abzuwarten, da sich erneut die Kräfte durchsetzen könnten, die die beschlossenen Sparmaßnahmen für null und nichtig halten. ...
Beim größten Nahrungsmittelhersteller der Welt zeigte sich zuletzt ganz deutlich, dass die zukünftigen Gewinne verstärkt in den so genannten Emerging Markets zu holen sind. Während die Schweizer zuletzt vor allem in Asien, Ozeanien und Afrika steigende Erlöse zu verbuchen hatten, schwächelte das Wachstum in Europa im Vergleich dazu deutlich.
Im laufenden Jahr 2012 sah es lange Zeit so aus, als könnte Silber im Bereich der Rohstoff- und Edelmetallinvestments endgültig aus dem Schatten des großen Bruders Gold treten. Allerdings musste der Silberpreis nach seinem kurzfristigen Sprung über die Marke von 37 US-Dollar je Feinunze, den er Ende Februar bewerkstelligen konnte, eine deutliche Korrektur erleben- aktuell tendiert derzeit um die Marke von 30 US-Dollar.