Schwache Apple-Zahlen und die Aussicht auf den Rückfall unter wichtige Unterstützungszonen könnten den DAX zur Wochenmitte belasten.
In dieser Woche ist es wieder einmal Zeit für eine Sitzung der US-Notenbank Fed. Dies ist ein Grund, warum sich DAX-Anleger am Dienstagmittag mit neuen Engagements zurückhalten und dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer lediglich kleine Kursgewinne bescheren.
In einem positiven Gesamtmarktumfeld setzte sich die Volkswagen-Aktie (WKN 766403) am Dienstagvormittag an die DAX-Spitze. Zum einen war es eine Gegenbewegung nach den Kursverlusten der vergangenen Tage. Zum anderen zeigten die Wolfsburger, dass sie selbst in Zeiten des Abgas-Skandals erfreuliche Nachrichten präsentieren können.
Nachdem die EZB ihre April-Sitzung in der Vorwoche abgehalten hat, sind nun die Bank of Japan und die Fed an der Reihe. Außerdem geht es rasant mit der Berichtssaison weiter. Interessante Zahlen gibt es unter anderem vonseiten von Barrick Gold (WKN 870450), Apple (WKN 865985), Facebook (WKN A1JWVX), Deutsche Bank (WKN 514000), Amazon und BASF (WKN BASF11).
Aus charttechnischer Sicht hat die Daimler-Aktie (WKN 710000) zuletzt an Attraktivität gewonnen. Allerdings enttäuschten die Schwaben in der Vorwoche aus fundamentaler Sicht gleich doppelt. Trotzdem sollte man Daimler nicht abschreiben.
Schwache US-Konjunkturdaten hatten dafür gesorgt, dass der DAX den Dienstaghandel mit leichten Kursverlusten beenden musste. So lange das Börsenbarometer jedoch wichtige Unterstützungen verteidigen kann, bleibt die Lage aus Sicht der DZ BANK Analysten aussichtsreich.
Volkswagen (WKN 766403) landete im ersten Quartal 2016 als weltgrößter Automobilkonzern bei den Absätzen vor Toyota Motor (WKN 853510). Davon profitierten am Dienstagvormittag auch andere DAX-Autowerte wie BMW (WKN 519000). Daimler (WKN 710000) kam außerdem ein positiver Analystenkommentar zugute.
Trotz eines beherzten Eingreifens der wichtigsten Notenbanken der Welt, scheint es immer noch zu früh zu sein für die Finanzmärkte Entwarnung auszurufen.
Der DAX hat zum Wochenstart den Rückwärtsgang eingelegt. Nach einem Anstieg um 11 Prozent im April haben die Bullen heute die Segel gestrichen. Es kam zu einem ernsthaften Test der 200-Tage-Linie. Sollte sie brechen, könnte der DAX technisch bis 10.000 Punkte absacken.
Nachdem der DAX die vergangene Woche mit einem Plus von mehr als 3 Prozent abschließen konnte, legt das Barometer am Montag den Rückwärtsgang ein. Positiv ist jedoch, dass bis zum Mittag einige der frühen Verluste wettgemacht werden konnten.
Die Wall Street ist reif für eine Korrektur. Wie so oft an wichtigen Widerständen ist die Situation aber unberechenbar. Das hat man heute auch im Handelsverlauf des Deutschen Aktienindex gesehen: Es ging am Morgen stark los, die Gewinne fielen dann aber in sich zusammen.
„Sell in May and go away“ - der saisonal schwache Börsenmonat steht vor der Tür. Wer jetzt Aktien noch kauft, geht davon aus, dass die Saisonalität in diesem Jahr nicht greift, sondern die US-Börsen ungeachtet dessen auf neue Rekordhochs steigen.
Nach einem kleinen Zwischenspurt ist dem DAX in den vergangenen Tagen die Puste ausgegangen. Laut Einschätzung der DZ BANK Analysten sollte die kurzfristige Schwächephase noch andauern, da Investoren die Gelegenheit zu Gewinnmitnahmen ergreifen dürften.
Der Co-Chef der Deutschen Bank (WKN 514000) Jürgen Fitschen und einige seiner Vorgänger durften sich am Montag über einen Freispruch in einem Verfahren vor dem Münchner Landgericht wegen versuchten Prozessbetrugs freuen. Für die Aktie der Deutschen Bank war der Freispruch kein gutes Omen.
Volkswagen (WKN 766403) hat die Marktteilnehmer am Freitag mit vielen neuen Informationen zu den finanziellen Folgen des Abgas-Skandals, den Fortschritten bei der Aufklärung von „Dieselgate“ und zu den Bonuszahlungen an das Management versorgt. Trotzdem bleiben viele Unsicherheiten.