Erneut konnte der DAX die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten zurückerobern. Allerdings bekamen Anleger auch dieses Mal Kalte Füße, als der Angriff auf ein neues Rekordhoch erfolgen sollte.
Die IT-Services von Bechtle sind so gefragt wie nie. Sowohl die Zahlen zum ersten Quartal als auch der weitere Ausblick fallen dementsprechend glänzend aus.
Der IT-Dienstleister Bechtle (WKN: 515870 / ISIN: DE0005158703) beabsichtigt den Kauf des französischen IT-Anbieters Inmac Wstore S.A.S. Es wäre die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte und würde Bechtle zu den Top 5 der französischen IT-Unternehmen aufrücken lassen.
Am Freitag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt in einer sehr schwachen Verfassung. Doch dies störte Bechtle nicht. Die Aktie des IT-Dienstleisters schoss ausgerechnet am Freitag auf neues Rekordhoch.
Das schwache Gesamtmarktumfeld drückte die Bechtle-Aktie am Montag in die Tiefe, ähnlich wie in den vorangegangenen Wochen und Monaten zuvor. Die jüngsten Erfolgsmeldungen schlugen sich nicht im Aktienkurs wieder.
Die ganz erstaunliche Bechtle-Aktie. Schon wieder Aufwärtstrend, schon wieder Rekordhochs. Weiter, weiter, immer weiter?
Beim DAX liegen am Mittwochmittag neue Kaufsignale in der Luft. Die Chancen stehen damit gut, dass hier in Kürze neue Allzeithochs verzeichnet werden. Dafür spricht auch die beeindruckende Entwicklung an den US-Aktienmärkten.
Statt einer Rekordjagd mussten DAX-Anleger am Dienstag mit deutlichen Verlusten leben. Das sind die Gründe für die wieder schlechtere Investoren-Stimmung.
Die Bechtle-Aktie zählt auch zu jene Wunderaktien, die per saldo scheinbar nur eine Richtung kennen: die nach oben. Bei unserer letzten Plusvisionen-Analyse zu dem IT-Dienstleister, der Kurs stand gerade bei knapp 109 Euro, hatten wir auf einen kleinen Rücksetzer für einen etwas günstigeren Einstieg gehofft.
Einer der Highflyer des ersten Halbjahres war ohne jeden Zweifel die Bechtle-Aktie, die direkt vom Jahrestief bei 62,05 Euro Anfang Januar auf das Rekordhoch bei 110, 80 Euro durchstartete. Das war Ende Mai, und seitdem musste Bechtle einige Rückschläge verkraften. In der laufenden Korrektur sackten die Papiere unter die 85er-Marke zurück, wobei dieses Kurslevel alles andere als Zufall ist.
Was für eine Woche. Die US-Notenbank Fed hebt die Leitzinsen an. Die Aktienmärkte stürzen regelrecht ab. Doch eigentlich ging es nur um einen Mann: US-Präsident Donald Trump. Auch in den kommenden Wochen dürfte er das Handelsgeschehen an den Börsen bestimmen und darüber entscheiden, ob sich der DAX nachhaltig über die 12.000er-Punkte-Marke kämpfen kann.
Der DAX setzt am Dienstagmittag um zeitweise 0,7 Prozent zurück und notiert damit im Bereich der 12.800er-Marke. Charttechnisch zeigen die Kurspfeile hier trotzdem weiter nach oben.
Zum Ende dieser Woche gab es auch an den Aktienmärkten nur noch ein Thema: Die Corona-Infektion Donald Trumps. Damit stellen die kommenden US-Präsidentschaftswahlen für die Märkte einen noch größeren Unsicherheitsfaktor als ohnehin schon dar.
Die Bechtle-Aktie befindet sich in einem Aufwärtstrend. Ein Kaufsignal wurde beim TecDAX- und MDAX-Wert durch Überschreiten des Doppeltop bei 44,00 generiert.
Der DAX kann die wichtige 13.000er-Marke auch am Mittwochmittag erfolgreich verteidigen. Damit bestehen gute Chancen, dass der DAX vielleicht schon bald wieder das Februar-Allzeithoch ins Visier nimmt, zumal es starke Vorgaben von der Wall Street gibt.