Der IT-Dienstleister Bechtle (WKN: 515870 / ISIN: DE0005158703) beabsichtigt den Kauf des französischen IT-Anbieters Inmac Wstore S.A.S. Es wäre die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte und würde Bechtle zu den Top 5 der französischen IT-Unternehmen aufrücken lassen.
Am Freitag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt in einer sehr schwachen Verfassung. Doch dies störte Bechtle nicht. Die Aktie des IT-Dienstleisters schoss ausgerechnet am Freitag auf neues Rekordhoch.
Das schwache Gesamtmarktumfeld drückte die Bechtle-Aktie am Montag in die Tiefe, ähnlich wie in den vorangegangenen Wochen und Monaten zuvor. Die jüngsten Erfolgsmeldungen schlugen sich nicht im Aktienkurs wieder.
Die Bechtle-Aktie zählt auch zu jene Wunderaktien, die per saldo scheinbar nur eine Richtung kennen: die nach oben. Bei unserer letzten Plusvisionen-Analyse zu dem IT-Dienstleister, der Kurs stand gerade bei knapp 109 Euro, hatten wir auf einen kleinen Rücksetzer für einen etwas günstigeren Einstieg gehofft.
Einer der Highflyer des ersten Halbjahres war ohne jeden Zweifel die Bechtle-Aktie, die direkt vom Jahrestief bei 62,05 Euro Anfang Januar auf das Rekordhoch bei 110, 80 Euro durchstartete. Das war Ende Mai, und seitdem musste Bechtle einige Rückschläge verkraften. In der laufenden Korrektur sackten die Papiere unter die 85er-Marke zurück, wobei dieses Kurslevel alles andere als Zufall ist.
Was für eine Woche. Die US-Notenbank Fed hebt die Leitzinsen an. Die Aktienmärkte stürzen regelrecht ab. Doch eigentlich ging es nur um einen Mann: US-Präsident Donald Trump. Auch in den kommenden Wochen dürfte er das Handelsgeschehen an den Börsen bestimmen und darüber entscheiden, ob sich der DAX nachhaltig über die 12.000er-Punkte-Marke kämpfen kann.