Die Tradegate Exchange hat 2017 mit einem Orderbuchumsatz von 91,0 Mrd. Euro einen neuen Rekord erzielt. Sie ist damit nach der Xetra-Plattform der Frankfurter Wertpapierbörse der größte Handelsplatz in Deutschland. Im Vorjahr lag das Volumen bei 71,0 Mrd. Euro. Anleger handelten besonders gerne mit Aktien von Volkswagen (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005), Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) und Steinhoff (WKN: A14XB9 / ISIN: NL0011375019).
Nach einem etwas holprigen Start in den Handel kann der DAX am Mittwochmittag leichte Kurszuwächse verbuchen. Anleger konzentrieren sich auf eine Vielzahl von Quartalsergebnissen und vergessen auf diese Weise offenbar die Unsicherheiten, die die jüngste Iran-Entscheidung des US-Präsidenten mit sich bringen.
Zu Beginn der neuen Handelswoche setzte sich der Ausverkauf im DAX fort. Das Barometer rutschte sogar wieder unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. Zu den Belastungsfaktoren gehörten ein stärkerer Euro und die zwischenzeitliche Schwäche an den US-Märkten. Im weiteren Wochenverlauf stabilisierten sich die Notierungen jedoch. Nun steht der Kampf um die 13.000 Zähler im Mittelpunkt.
Die positiven Nachrichten reißen bei Evotec nicht ab. Jetzt verkündete das Wirkstoffforschungs-Unternehmen, dass die Tochtergesellschaft Just - Evotec Biologics von der Bill & Melinda Gates Foundation eine Förderung erhält, um die Entwicklung von Antikörpern gegen die Lungenkrankheit Covid-19 voranzutreiben. Bei der Evotec-Aktie eröffnet sich damit jetzt neue Kursfantasie. Hier liegen die nächsten Kursziele.
Das sieht dann doch bitter aus bei der Evotec-Aktie (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809). Seit dem Hoch bei 22,50 Euro am 4. Oktober (2017) hat das Papier krass an Wert verloren. Derzeit notiert die Aktie noch bei 12,50 Euro und ist dabei sogar unter die 200-Tage-Durchschnittslinie gerutscht, die ja gemeinhin als Grenze zwischen Wohl und Wehe an der Börse gilt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die geldpolitische Strategie der EZB, die Stimmung unter den europäischen Einkaufsmanagern, die Zoll-Abgaben, sowie der Luckin-IPO. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, DWS, Evotec, Deutsche Euroshop, Eurokai, Harley-Davidson.