Dank gestiegener Nachfrage aus China und den USA hat BMW im Oktober mehr Fahrzeuge verkauft.
Tesla-Chef Elon Musk hat diese Woche viele damit überrascht, in Brandenburg seine Europa-Gigafactory bauen zu wollen. Bis 2021 soll sie fertig sein. Dafür sollen EU-Subventionen an das US-Unternehmen fließen. Daimler hingegen setzt auf Sparkurs.
Am heutigen Donnerstag wollte im DAX keine besonders gute Stimmung aufkommen. Der Angriff auf das Allzeithoch blieb aus.
Schlechte Nachrichten für Daimler, BMW und VW. In Zukunft werden die deutschen Autobauer mit dem aufmüpfigen Elektrowagenhersteller Tesla und seinem charismatischen Konzernchef Elon Musk direkt vor ihrer Haustür leben müssen.
Mit Volkswagen fing der ganze Diesel-Schlamassel für die Automobilbranche an. Ausgerechnet die Wolfsburger wollen sich nun zum Vorreiter in Sachen Elektromobilität aufschwingen. Der Börse scheinen die Ambitionen des weltgrößten Automobilkonzerns zu gefallen.
Anders als der Dow Jones oder S&P 500 konnte der DAX in dieser Woche nicht auf ein neues Allzeithoch springen. Ein Grund sind die Unklarheiten darüber, ob es tatsächlich zu einer Teileinigung im Handelsstreit zwischen China und den USA kommen wird. Trotzdem könnte auch das wichtigste deutsche Börsenbarometer zu einer Jahresendrallye ansetzen.
Der DAX notiert am Freitagmittag stabil im Bereich der 13.200er-Marke. Neuer Kursrückenwind könnte aus den USA kommen. Hier gibt es neue Hoffnungen auf eine baldige Lösung des Handelsstreits mit China.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die ausgebliebene Rezession in Deutschland, Bitcoin, das Ende des Solidaritätszuschlags. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, RWE, Merck, Wirecard, Adidas, Siemens Healthineers, Sixt, JDC Group, Apple, Tesla, Starbucks.
In jüngster Vergangenheit hat US-Präsident Trump mehrfach mit Schutzzöllen auf Autoimporte von bis zu 25 Prozent gedroht. Das würde vor allem die exportlastige deutsche Wirtschaft mit ihrem starken Fokus auf die Automobilindustrie in Mitleidenschaft ziehen. Hauptsächlich betroffen wären Hersteller wie Volkswagen, BMW und Daimler.
Die US-Notenbak Fed hat die Leitzinsen zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt. Allerdings dürften einige Marktteilnehmer enttäuscht sein, dass es nicht gleich mit dem vierten Zinsschritt weitergeht. Trotzdem befinden sich Märkte in keiner schlechten Verfassung. Die Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA, die Brexit-Auszeit und die positiv aufgenommenen Quartalsberichte könnten für eine Jahresendrallye sorgen.
Obwohl sich die Wall Street im frühen Handel freundlich präsentierte und der Dow Jones auf ein neues Rekordhoch kletterte, konnte der DAX am heutigen Freitag von dieser Vorlage kaum profitieren. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer notierte die meiste Zeit des Tages in der Gewinnzone und ging mit einem Plus von 0,47 Prozent aus dem Handel.
Daimler gab auf den Kapitalmarkttagen in London und New York keine Neuigkeiten zur strategischen Umgestaltung des Konzerns bekannt. Das setzt die Daimler-Aktie jetzt unter Verkaufsdruck. Es droht sogar ein Wechsel in den Abwärtstrend.
Kommen sie oder kommen sie nicht? Daimler, BMW, Volkswagen und der Rest der europäischen Automobilbranche zittert vor möglichen US-Strafzöllen auf Autoimporte.
Die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen konnte sich zuletzt deutlich erholen. Dazu hat die allgemeine Marktberuhigung beigetragen. Außerdem blicken die Autohersteller mit etwas mehr Optimismus in die elektrische Zukunft.
Die Autobauer haben es derzeit wahrlich nicht leicht. Neben dem Handelsstreit zwischen China und den USA drücken auch der Brexit, die Dieselaffäre und die hohen Investitionen in Zukunftstechnologien auf die Stimmung. Allerdings scheint sich Daimler nun allmählich freischwimmen zu können.