Während die US-Börsen zu Beginn der Woche von Hoch zu Hoch klettern konnten, dominierte in Deutschland die Zurückhaltung. Konjunktursorgen und schwache Quartalszahlen waren der Grund für diese Entwicklung. Am Ende musste der Leitindex sogar eine negative Wochenperformance hinnehmen. Damit hat sich die deutsche Börse deutlich von der Wall Street abgekoppelt.
Zur Wochenmitte kann sich der DAX erneut behauptet präsentieren. Im Fokus steht die Berichtssaison mit den Zahlen von Deutsche Bank und Daimler.
Daimler plant scharfe Kosteneinsparungen, die den DAX-Konzern zurück auf die Überholspur befördern sollen. Die Aktie bleibt weiter angeschlagen. Hier liegen die nächsten wichtigen Kursmarken.
Nach einem soliden Start in die Woche geht es am deutschen Aktienmarkt trotz mehrerer Gewinnwarnungen deutscher Unternehmen weiter aufwärts. In den USA ist die Gefahr eines erneuten Regierungsstillstandes abgewehrt. Auch die Geldpolitik bleibt Thema. So wird die EZB diese Woche möglicherweise ihren Kurs anpassen. Die US-Notenbank Fed dürfte dann Ende Juli den Leitzins senken.
Vier Gewinnwarnungen binnen gut zwölf Monaten, davon die beiden (bislang) letzten innerhalb von nur drei Wochen und ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro für Q2/2019, wo vor einem Jahr noch ein Gewinn von 2,6 Milliarden Euro stand - mit den Zahlen kann Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) im Augenblick nicht wirklich punkten. Doch es gibt ein Detail im jüngsten Kursverlauf, das auf- und gefällt.
Trotz der Branchenflaute konnte Volkswagen den Gewinn im zweiten Quartal kräftig steigern. Das gibt der Aktie jetzt neuen Rückenwind.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Budget-Deal in den USA, Deutschlands erster Staatsfonds, die neue Finanzberateraufsicht. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, BMW, Covestro, Siemens, Deutsche Telekom, Metro, DWS, FinTech Group, Tencent.
Der DAX konnte am Dienstag kräftige Zugewinne verbuchen. Erneut sorgte die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag für gute Stimmung.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine mögliche Regierungskrise in Italien, ein Aktienkaufprogramm der EZB, Chinas NASDAQ. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Daimler, OSRAM, Jungheinrich, Mensch und Maschine, Wolford, AMS, UBS.
An den Börsen sorgen die Zinssenkungsfantasien in den USA für neue Rekordstände. Hierzulande ist dagegen von dieser Euphorie nichts zu spüren. Zahlreiche Gewinnwarnungen, zuletzt von BASF und Daimler, sorgten für einen zuletzt eher unentspannten Börsensommer. Aber die beginnende Berichtssaison könnte das Ruder herumreißen und aus dem Juli doch noch einen schönen Börsenmonat machen.
Zur Wochenmitte konnte der DAX kräftige Zugewinne verbuchen. Er setzte sich dabei über der Marke von 12.500 Punkten fest.
Der Dax knüpft nach Kursgewinnen an der Wall Street und in Asien zunächst an seinen starken Wochenbeginn an. Anleger freuten sich über die Haushaltseinigung in den USA und setzen zudem auf mehr Billiggeld von den Notenbanken. Nun scheint sich auch im Handelsstreit zwischen den USA und China wieder etwas zu tun - ab Montag sind Gespräche geplant.
Ein Automarkt der weltweit schrumpft? Ein Automobilzulieferer, der Umsatz- und Ergebnisprognose kürzt? Na Und?
Der Autobauer Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) fiel zuletzt durch zahlreiche Gewinnwarnung auf. Da stellt sich die Frage, ob nun alle schlechten Nachrichten auf dem Tisch liegen?
Während die guten Nachrichten von den US-Börsen nicht abreißen, kommt der DAX hierzulande weiterhin nicht vom Fleck. Die Hoffnung der Bullen ruht nun auf der Berichtssaison, die kommende Woche an Fahrt aufnimmt.