Nachdem der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) gestern Nachmittag den Rückwärtsgang eingelegte hatte, will am Mittwochmittag ebenfalls keine allzu gute Stimmung aufkommen. Noch sind wir jedoch weit davon entfernt, die Rekordjagd für beendet zu erklären. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer bleibt in der Nähe seiner Rekordstände.
Für die einen ist es die notwendige Abkühlung nach der vorherigen Rekordjagd und damit nur eine kleine Unterbrechung selbiger, für die anderen wiederum die Vorzeichen einer deutlichen Korrektur. Noch ist nicht abzusehen, wohin die Reise für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) gehen wird. Am heutigen Freitag verzeichnete das Barometer weitere Verluste.
Von den Kurskapriolen aus der Vorwoche war am heutigen Montag im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) nichts zu sehen. Stattdessen scheinen Anleger am deutschen Aktienmarkt die wichtigen Entscheidungen in dieser Woche abwarten zu wollen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflation als EZB-Ziel, die Lohnentwicklung in den USA, sowie die Auswirkungen der Kryptowährungen auf den Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Lufthansa, adidas, Rocket Internet, Nordex, Beate Uhse, H&M, Apple, Oracle, Barrick Gold.
Einmal mehr wurde es im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) nichts mit einem Angriff auf das Allzeithoch. Unter anderem, weil auch die Wall Street etwas Fahrt herausgenommen hat. Allerdings haben wir zuletzt gesehen, dass Börsianer quasi aus dem Nichts das Tempo wieder erhöhen können.
Diese Erfahrung machte jüngst die Adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0). Der Sportartikelhersteller hatte eher durchwachsene Zahlen geliefert. Damit setzte das Papier seine Talfahrt fort, die mit dem Erreichen des Rekordhochs im August bei 202,10 Euro begann. Davon ist Adidas nun schon rund 14 Prozent entfernt.
Jetzt ist es also passiert: Am heutigen Montag rutschte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) zeitweise um mehr als 1 Prozent ab und fiel dabei sogar unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. Am Ende konnte die wichtige Marke jedoch erfolgreich verteidigt werden.
Genauso wie an den Tagen zuvor, kam auch am Mittwoch keine gute Stimmung im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) auf. Damit ist von einer Weihnachts- bzw. Jahresendrallye immer noch nichts zu sehen. Diese kann jedoch immer noch kommen.
Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer.
Die Wall Street hat ihre kleine Verschnaufpause trotz der Sorgen am Anleihemarkt sehr schnell überwunden und ist zu ihrer beeindruckenden Rekordjagd zurückgekehrt. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) kommt jedoch auch am Freitag nicht vom Fleck. Man muss fast schon froh sein, dass der deutlich erstarkte Euro keine Kursverluste auslöst.
Der ganz große Kurseinbruch bleibt im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Freitagmittag aus. Allerdings hält die Verunsicherung der Anleger an. Zumal die Wall Street wieder einmal nicht mit gutem Beispiel vorangehen kann.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Auswirkungen der Inflation auf den Arbeitsmarkt, die Angst der Deutschen vor Aktien, Bitcoin, Gold und die Entscheidungen der OPEC. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, Allianz, Evonik, Stada, Südzucker, Dialog Semiconductor, Amazon, CVS.
Obwohl die europäischen Währungshüter trotz einer starken Konjunktur, weiterhin eine lockere Geldpolitik fahren möchten, kommt bei DAX-Anlegern zum Ende der Woche keine gute Stimmung auf. Muss in diesem Jahr die Weihnachts- bzw. Jahresendrallye ausfallen?
In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an die Sportbekleidung sowie die Outdoor- und Freizeitausrüstung stark angestiegen. Schließlich versuchen Bergsteiger, Wanderer oder Extremsportler bis an ihre Grenzen und darüber hinaus zu gehen. Wie gut, dass die Anbieter von Sportausrüstung und -bekleidung mit den Trends unserer Zeit gehen, immer bessere Materialien verwenden und so nicht nur Sport- und Outdoorfans zufriedenstellen, sondern letztlich auch Investoren.
Zu Jahresbeginn sah es für einen kurzen Moment so aus, als könnte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) mit dem Tempo, das die Wall Street an den Tag legt, mithalten und selbst neue Höchststände erklimmen. Von dieser Hoffnung müssen sich DAX-Anleger offenbar nun verabschieden.