Mit Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) hat das erste der vier großen im FANG-Index zusammengefassten US-Internetunternehmen seine Zahlen für das zweite Quartal 2016 veröffentlicht. Dabei verpasste der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter mit seinem Kundenwachstum die eigenen Ziele deutlich. Dennoch sollte man von Netflix nicht eins zu eins auf die anderen FANG-Unternehmen schließen.
Der japanische Online-Spiele-Hersteller Nintendo hat mit dem überraschenden Download-Erfolg des Smartphone-Spiels „Pokémon Go“ einen neuen Coup gelandet. Seit der Markteinführung am 6. Juli in den USA steht auch die Nintendo-Aktie (WKN: 864009 / ISIN: JP3756600007) im Fokus der Anleger in aller Welt.
Krise? Welche Krise? Als hätte es die vergangenen drei Wochen mitsamt der darin eingefahrenen Verluste nicht gegeben, drehten die Indizes den Turbo auf und gaben richtig Gas. Gut, dass die US-amerikanischen Börsenbarometer straight nach oben marschierten, das war nun nicht neu, denn Dow Jones & Co hatten bereits in der Vorwoche eine Sommerrallye gestartet.
Nach der gestrigen Atempause nimmt der Aufwärtstrend im DAX wieder an Fahrt auf. Mit Schwung konnte am Morgen die 10.000-er Marke geknackt werden. Im Fokus stehen weiterhin die Bankwerte. Autoaktien stehen ebenfalls im Fokus.
Die Anleger im DAX scheinen nach den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag sämtliche Sorgen um den „Brexit“ und die italienischen Banken vergessen zu haben. Unter den Einzelwerten kann vor allem der Stahlkonzern ThyssenKrupp auf sich aufmerksam machen.
Der Hype um den aktuellen Spiele-Hit Pokémon Go des japanischen Videospiel-Herstellers Nintendo kennt keine Grenzen. Spieler können mithilfe des Smartphones in einer virtuellen Welt Pokémons suchen und anschließend anhand eines Poké-Balls fangen. Der Nintendo-Aktienkurs konnte sich durch das Pokémon-Jagdfieber jüngst verdoppeln. Allerdings dämpfte der verzögerte Spielstart in Japan die Gemüter und die Nintendo-Aktie musste einen heftigen Rücksetzer verkraften.
Der DAX kann nach dem Überwinden der 10.000er Marke nicht an diese Aufwärtsbewegung anknüpfen. Die 200-Tage-Linie erwies sich als zu großer Widerstand. Es dürfte eine Zeit der Konsolidierung folgen.
Der Brexit ist verdaut und die Bankenkrise scheint vorerst vertagt. So lässt sich einen Tag nach dem verheerenden Anschlag in Nizza die Lage an den Märkten beschreiben. Der DAX konnte sich bereits am Donnerstag oberhalb der 10.000-er Marke festsetzen und ließ sich auch am Freitag nicht von dieser Marke abbringen.
Der DAX kann sich am Dienstagmittag sehr stark zeigen. Grund sind die gesunkenen Ängste rund um die aktuellen Krisenthemen Brexit und Bankenkrise. Nachdem das Vereinigte Königreich ab morgen ein neue Premierministerin hat, wird mit einer baldigen Beruhigung in diesem Bereich gerechnet. Damit einhergeht auch die Bankenkrise, die angesichts von möglichen Staatshilfen in Italien ebenfalls gebannt scheint.
Nach dem Brexit-Schock ist vor der Bankenkrise? Zeitweise hätte man in der vergangenen Woche schon auf den Gedanken kommen können. Grundsätzlich sollte man die Banken aber weiter im Hinterkopf haben - auch wenn der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag eine Kursrallye im DAX auslöste. Von einem Feuerwerk der guten Laune zu sprechen ist angesichts der genannten Krisenherde verfehlt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die mögliche US-Zinserhöhung, die Konjunktur in der Türkei, der Brexit-Gewinner Frankfurt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, SAP, Volkswagen, Lufthansa, ProSiebenSat.1, E.ON, Kuka, Wirecard, Air Berlin, Lloyd Fonds.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Aussichten für die Wirtschaft im Sommer, die Lage in China, eine Konjunkturtheorie des Kreditgeldes, Immobilien-Investments sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Lufthansa, Commerzbank, Airbus, Hapag-Lloyd, Dialog Semiconductor, Amag, SGS, Softbank, ARM, GoPro, Barrick Gold.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Austeritätskosten, Helikoptergeld, die BIP-Wachstumsschätzungen für Großbritannien sowie Trading Setups. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Volkswagen, Deutsche Bank, K+S, Hella, Airbus, SAF Holland, Barrick Gold, Apple, GoPro.
Die Brexitâ€Turbulenzen und die dadurch erhöhte Volatilität bieten für Zertifikateâ€Anleger interessante Einstiegschancen - zumal die Aussichten für das zweite Halbjahr gar nicht mal so schlecht sind.
Zuletzt schienen die „Brexit“-Sorgen und der Blick auf die italienischen Banken sämtliche Erholungsversuche des DAX im Keim zu ersticken. Am Freitag sieht es dagegen ganz anders aus. Vor der Bekanntgabe der neuesten US-Arbeitsmarktdaten legt das Barometer deutlich zu.