Nach einem weiteren Kursrücksetzer versucht die Daimler-Aktie ein erneutes Comeback. Ob dieses gelingt, dürfte sich bald entscheiden.
Bei Daimler steht am Mittwochvormittag die jährliche Hauptversammlung an. Entschieden wird über das "Projekt Zukunft". Dabei geht es u.a. um eine grundlegende Umstrukturierung des Konzerns.
Daimler rechnet für das zweite Quartal mit einem hohen Verlust und schockt damit die Anleger. Die Aktie steht unter kräftigem Verkaufsdruck und dürfte die Talfahrt fortsetzen.
Die Automobilindustrie und die Politik können nicht mit, aber auch nicht ohne einander auskommen. Woran liegt das?
BMW kann sich mit seinen SUV erfolgreich gegen die Branchenflaute stemmen, wie die aktuellen Verkaufszahlen belegen. Für die BMW-Aktie dürfte es dennoch weiter nach unten gehen. Hier liegt das nächste Korrekturziel.
Nach über 13 Jahren an der Konzernspitze von Daimler trat Dieter Zetsche mit dem Ablauf der jüngsten Hauptversammlung als Daimler-Vorstandschef zurück.
Die Daimler-Aktie konnte am Montagvormittag leichte Kurszuwächse verbuchen, allerdings spricht das Marktumfeld derzeit nicht gerade dafür, dass der Automobilwert nun durchstarten wird.
Hohe Rohmaterialpreise und ein schwacher Mercedes-Absatz haben den Gewinn von Daimler erneut einbrechen lassen. Der Konzern will darauf mit einem Sparprogramm reagieren.
Deutschland ist international bekannt für seine Ingenieurskunst in der Automobilbranche. Marken wie Mercedes-Benz, BMW und VW sind weltweit stark gefragt. Doch das Auto der Zukunft muss dem Kunden mehr bieten können als raffinierte Motorentechnologien und hohe Fahrsicherheit.
Der Daimler-Konzern hat am Mittwoch erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Dabei haben die Stuttgarter in ihrer Adhoc-Meldung eher die Geschäftsbereiche, also beispielsweise die Bereiche Cars und Vans in den Mittelpunkt gestellt.
Die Daimler-Aktie geriet am Montag unter Druck, nachdem der schwäbische Autobauer aufgrund von höheren Rückstellungen im Zuge des "Dieselskandals" seine Ergebnisprognose senken musste.
BMW belastete im ersten Quartal eine hohe Rückstellung, die zu einem massiven Gewinneinbruch führte. Die Aktie steht unter Verkaufsdruck und dürfte die Abwärtsbewegung fortsetzen.
Hand auf's Anlegerherz: Sollten kluge Investoren derzeit die Aktie von BMW ins Depot nehmen? Schließlich ist die Liste der Probleme ellenbogenlang: der Diesel-Skandal, Fahrverbote, drohende Strafzölle, ein schwache Weltkonjunktur, ein (nun) Ex-Chef - Harald Krüger - ohne rechtes Fortune und natürlich der Konzernumbau auf die Bedürfnisse der Mobilität von morgen und übermorgen.
Dank gestiegener Nachfrage aus China und den USA hat BMW im Oktober mehr Fahrzeuge verkauft.
Daimler hat Tausende von Neufahrzeugen auf einem ehemaligen Flugplatz abgestellt. Können die Autos wegen diverser Mängel nicht an die Kunden ausgeliefert werden? An der Börse drohen bei Daimler weitere Kursrückschläge.