Eigentlich könnten wir uns auch hierzulande in der besten aller möglichen Börsenwelten befinden. Denn die bislang positive Wachstumsentwicklung, aber auch die Tatsache, dass die Inflation dies- und jenseits des Atlantiks offensichtlich doch nicht so stark anzieht wie gedacht, würden normalerweise als positiv für die Aktienkurse bewertet werden. So sprach man anfangs dieser Woche in den USA sogar von einem typischen Goldilocks-Szenario.
Neue Rekordstände an den Börsen? Jahresendrally? Profi-Trader Harald Weygand ist positiv für die letzten Wochen des Jahres 2019 gestimmt: "Im Dax in Richtung 14.000 Punkte. Im Dow Jones in Richtung 30.000 Punkte."
In den USA spitzt sich die Corona-Krise immer weiter zu: Immer mehr Infizierte und Tote, die Arbeitslosenzahlen schnellen nach oben, die Börsen sind eingebrochen und Donald Trump versucht mit Milliarden-Hilfen seine Wiederwahl zu retten.
Nach den Rekorden im Sommer ging es ja erst einmal wieder etwas abwärts beim Gold - bis zur US-Wahl. Wie sind die Aussichten in schwankenden Corona-Zeiten und welche anderen Edelmetalle sind noch interessant?
Der Dax hat diese Woche einige hundert Punkte verloren. Themen wie der Handelskonflikt, die Türkei oder Unternehmensmeldungen drückten auf die Stimmung. Arthur Brunner (ICF Bank) sieht auch für die kommende Woche keine Verbesserung und sagt bei Inside Wirtschaft: "Ich erwarte keine Entspannung, der Trend beim Dax zeigt nach unten." Mehr im Interview mit Manuel Koch.
Die US-Börsen sind seit Joe Bidens Wahl zum US-Präsidenten gut 15 Prozent ins Plus gegangen. Sind wir in einer Blase und kann diese Rekordjagd weitergehen?
Brexit oder Handelskonflikt - vor allem politische Themen spielen zurzeit wieder eine Rolle an den Finanzmärkten. "Man hält sich mit dem Einpreisen zurück", sagt Stefan Scharffetter. Der Experte von der Baader Bank rät mit Blick auf die angeschlagene Banken-Branche von Banken-Aktien ab. Warum?
"Momentan sind die Märkte in einem ruhigen Fahrwasser. Wir sind eher defensiver aufgestellt. Es würde was kosten, wenn man als Anleger jetzt nicht dabei ist", sagt Roger Peeters von pfp Advisory. Der Finanzexperte schaut im Gespräch mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf die Märkte.
"Gold gehört dazu - auch unabhängig vom Nahost-Konflikt. Mittelfristig laufen wir auf 3.000 Dollar pro Feinunze."
Deutschland ist mal wieder Weltmeister - zumindest beim Zahlen von Steuern. Deutsche Unternehmen zahlen so hohe Steuern wie in keinem anderen Industrieland.
Die US-Wahl 2020 und das Duell Donald Trump vs. Joe Biden - kein Thema wird aktuell heißer diskutiert. Doch Investor Christian W. Röhl von @echtgeld.tv kommt beim Blick auf die Ereignisse zu dem Schluss: Der Wall Streets kann's egal sein, wer die Wahlen für sich entscheidet.
Es ist viel passiert seit unserer letzten Stimmungserhebung. Vor allem auf der politischen Bühne. Und für die größte Aufregung dürfte wohl die Bombe gesorgt haben, die US-Präsident Donald Trump am vergangenen Donnerstag platzen ließ: Die USA beabsichtigten, auf Stahl- und Aluminiumimporte in Zukunft Strafzölle in Höhe von 25 bzw. 10 Prozent zu erheben. Mit einem Mal sprach man von…
Dass es keine normale Korrektur beim DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) werden würde, hatten wir in der Vorwoche befürchtet.
Es ist kein Wunder, dass die mittelfristig orientierten institutionellen Anleger, die wir mit der Börse Frankfurt allwöchentlich befragen, sich auch während der vergangenen Handelstage nicht dauerhaft in DAX Werten einkaufen wollten. Daran änderte auch nichts, dass der DAX in der Punktbetrachtung im Wochenvergleich um 3,7 Prozent nachgegeben hat - eine Risikoprämie, die offensichtlich kaum jemanden zu größeren Engagements verleitet hat. Anders die Privatanleger...
Glücklicherweise haben sich meine Befürchtungen etwaiger Kapitalabflüsse aus der Eurozone in Richtung USA bis jetzt nicht wirklich bestätigt. Denn die gestern publizierte BofA Merrill Lynch Fondsmanager-Umfrage zeigt, dass immer noch netto 40 Prozent der Investoren in Titeln der Eurozone übergewichtet sind...