Nach dem Erholungsversuch zu Beginn der Woche, stürzten die DAX-Notierungen am heutigen Donnerstag regelrecht ab. Dabei rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer deutlich unter die 11.000-Punkte-Marke.
Gerade einmal vier Tage hielt der von US-Präsident Trump nach dem G20-Treffen verkündete Waffenstillstand zwischen den USA und China im Handelsstreit. Die Märkte reagierten entsprechend nervös.
"Es ist dramatisch", so NYSEinstein Peter Tuchman. Das Börsenurgestein kann sich kaum an derart schlimme Tage erinnern.
Die sogenannte Zinsstrukturkurve, die das Verhältnis zwischen kurz- und langlaufenden Anleihen beschreibt, sendet in den USA ein Warnsignal.
DAX-Anleger hatten dem jüngsten G20-Gipfel lange Zeit entgegengefiebert. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Kursgewinne der Autoaktien zum Wochenauftakt spiegeln das wider. Doch was heißt dies nun für den Jahresendspurt am Aktienmarkt? Nicht wenig, wie wir denken.
Es dauerte nur wenige Minuten, bis der Deutsche Aktienindex kurz nach der heutigen Handelseröffnung die Unterstützung bei 11.050 Punkten durchbrochen hat.
Während Anleger in den USA dem kürzlich verstorbenen ehemaligen Präsidenten George H. W. Bush gedachten und der Börsenhandel ausfiel, musste der DAX deutliche Kursverluste verzeichnen.
Während sich der DAX am neuen Widerstand bei 11.400 Punkten die Zähne ausbeißen dürfte, müssen Anleger am Mittwoch eher nach unten blicken.
Zum Glück halten sich die Kursverluste am Dienstagmittag im DAX in Grenzen, so dass nach der jüngsten Euphoriewelle eine anhaltende Erholung und vielleicht sogar die Weihnachts- bzw. Jahresendrallye möglich ist.
Am heutigen Montag durften DAX-Anleger aufatmen. Die Hoffnung auf eine Lösung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit kehrte zurück. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer schoss daraufhin regelrecht in die Höhe. Allerdings ist es noch ein sehr weiter Weg bis zu einer tatsächlichen Einigung.
Die Sorgen vor einem eskalierenden Handelsstreit zwischen China und den USA sowie die Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung lassen die Aktienmärkte am Donnerstag einbrechen. Der DAX fiel dabei unter eine psychologisch wichtige Marke.
Für den DAX geht es am Mittwochmittag nach unten, jedoch nicht ganz so deutlich wie man es den gestrigen Kursstürzen an der Wall Street befürchten müsste. Trotzdem hat sich die Stimmung erst einmal wieder eingetrübt.
Gestern hatte die Nachricht von einer Art Waffenstillstand im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit für Begeisterung am Aktienmarkt gesorgt. Am heutigen Dienstag war davon jedoch nichts mehr zu spüren.
Nachdem es gestern so aussah, als stünden die Leerverkäufer unter Druck, sind es heute die Käufer, die gestern zu den hohen Kursen eingestiegen sind, die nervös werden müssen.
Am Montag mittag schießt der DAX regelrecht in die Höhe. Für die Euphorie sorgt der Waffenstillstand im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit. Die Frage ist nur, ob die Euphorie anhält.