An der Börse war heute „Denken um drei Ecken“ angesagt. Jetzt, da Trumps Zustimmungswerte purzeln, könnten auch die Zinsen bald angehoben werden. Das lässt den Goldpreis abstürzen, nützt aber den Aktien. Schließlich ist die demokratische Kandidatin kalkulierbarer als ihr Herausforderer. So konnte auch der Deutsche Aktienindex nach seinem gewaltigen Turnaround am Freitag heute weiteren Boden gutmachen.
Der Deutsche Aktienindex hat die gestern gestartete Erholung schon wieder beendet. Damit bestätigt sich die Annahme, dass es sich lediglich um eine technische Gegenbewegung handelte. Es könnte gut sein, dass jetzt erneut die Marke von 12.090 Punkten einem Test unterzogen wird.
Großbritannien wird die EU verlassen, Holland will auch raus, Merkel/Schulz wollen Kettenreaktion vermeiden, DAX öffnet 1000 Punkte tiefer.
Der Deutsche Aktienindex ist nach einer starken Woche jetzt erst einmal wieder in ruhiges Fahrwasser zurückgekehrt. Aber nach dem kräftigen Sprung über die 10.800-Punkte-Marke ist dieses Luftholen kein Grund zur Beunruhigung. Zunächst fehlen dem Markt neue Impulse.
Nun stolpert die Wall Street doch über die US-Zinswende. Die Federal Reserve bringt erneut den September als möglichen Zeitpunkt für eine zweite Leitzinsanhebung ins Spiel. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt am Markt auf knapp 40 Prozent.
Keine Impulse und maue Umsätze, an der Börse herrscht Urlaubsstimmung. Der Markt konsolidiert nach der 10-Prozent-Rally. Gewinnmitnahmen überwiegen die Neu-Engagements, so kommt der DAX auch im heutigen Handel etwas zurück.
Heute um 14:30 Uhr werden die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Der Deutsche Aktienindex fällt seit dem 20. Juni. Eine Ausverkaufsspitze aber, also eine Kapitulation der Käufer, die für ein Ende der Abwärtsbewegung sprechen könnte, steht noch aus. Für den DAX könnte man deshalb für den heutigen Nachmittag eine Unwetterwarnung aussprechen.
So langsam versucht sich der DAX an die 13.000-Punkte-Marke heranzukämpfen. Allerdings müssen Investoren immer wieder auch kleinere Rückschläge verkraften.
In einer Woche, in der die Notenbanken eine wichtige Rolle spielen, scheint der DAX sein charttechnisches Potenzial endlich nutzen zu können.
EZB-Chef Mario Draghi hat eine Entscheidung über eine mögliche Normalisierung der Geldpolitik der EZB verschoben. Es bleibt vieles möglich, da die Inflation weiterhin zu niedrig ist, während das Wirtschaftswachstum in der Eurozone derzeit stark ausfällt.
Der Euro scheint nun doch seine Richtung für die nächsten Tage gefunden zu haben und die lautet abwärts. Davon profitiert der Deutsche Aktienindex, der vom Export lebt. Die neuerliche Euro-Abwertung könnte der schon laufenden Jahresendrally noch einmal etwas Schwung verleihen.
Das Abwarten und Zögern der Anleger in den vergangenen Tagen schlägt am deutschen Aktienmarkt heute in Euphorie um. Der Deutsche Aktienindex springt auf ein neues Jahreshoch und notiert damit so hoch wie zuletzt im Juli 2015, also vor gut anderthalb Jahren. Der Ausbruch aus dem Seitwärtskanal der ersten drei Handelswochen des laufenden Jahres hat weitere Käufer in den Markt gelockt.
Auch heute ging es für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) nicht wirklich weiter aufwärts. Es fehlt noch der Anschub, der den Stein über 13.000 Punkten ins Rollen bringt. Vielleicht wird es die Europäische Zentralbank sein, die mit ihrer Botschaft die Volatilität, die vergangene Woche bereits anstieg, weiter antreiben wird.
Durch den gestrigen Kurssprung hat sich die charttechnische Situation im DAX (WKN:Â 846900Â / ISIN: DE0008469008) deutlich aufgehellt. Außerdem freuen sich Investoren darüber, dass nun wieder mehr über Wirtschaftsthemen gesprochen wird als über die große Weltpolitik.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Konjunkturprogramm in China, eine Schuldenquote für Griechenland, der Brexit und die Folgen sowie Helikoptergeld. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Deutsche Bank, Hugo Boss, Comdirect, Ryanair, GoPro.