Natürlich ist es gut, dass mit der Wahl des Europa-freundlichen Emmanuel Macrons zum neuen französischen Staatspräsidenten das größte politische Risiko des europäischen Superwahljahrs 2017 vom Tisch ist. Wie bereits Präsident Trump in den USA hat auch Macron üppige Vorschusslorbeeren erhalten. Sein Heilsbringer-Image muss er jetzt mit Leben füllen. Kann er das?
Auf ihrer Mai-Sitzung beschloss die US-Notenbank einstimmig, ihre Zinspolitik unverändert zu belassen. Beweggrund ist auch die bislang ausbleibende Wachstumsoffensive der Trump-Administration: Je weniger Trump liefert, desto expansiver kann die US-Geldpolitik auch zur Unterstützung der Börsen bleiben.
Der Fahnenträger des Populismus ist ohne Zweifel Donald Trump. Seine Botschaften wie „America First“ klingen auf den ersten Blick so attraktiv wie „Mit mir nie mehr Mücken im Sommer“. Doch der zweite Blick verrät, dass auch die USA handelspolitisch auf den Import von Vorprodukten z.B. aus Europa angewiesen sind, um keine Wohlstandsverluste zu erleiden.
Ab dem 1. Mai beginnt die statistisch schwächere Jahreshälfte. Da stellt sich die Frage, ob dies auch für das Jahr 2017 gilt. Wir werten nachfolgend einige Anhaltspunkte aus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. US-Zinserhöhungen, die Lage in Frankreich, das Wachstum in der Eurozone, die Crash-Angst, sowie die die Renaissance der Seidenstrasse. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Heidelberger Druck, Porr, Strabag, Royal Dutch Shell, Tesla, IBM.
Es ist vollbracht! Endlich konnte der DAX neue Rekordstände erreichen. Zwischendurch herrschte großer Anlegerjubel. Es ist jedoch alles andere ausgemacht, dass das Barometer nun ungehindert neue Kursregionen erkunden kann.
Trumps erste 100 Tage sind kein politisches Glanzstück: Nach Gesundheitsreform und Grenzmauer zu Mexiko scheint auch seine geplante Steuerreform selbst im republikanischen Sande zu verlaufen. Dagegen scheint Europa eine gewisse politische und konjunkturelle Wiedergeburt zu erleben. Sind also in der Konsequenz europäische Aktien gegenüber den USA erste Wahl?
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Frankreich-Wahl, die wachsende Ungleichheit in China, sowie die Risiken von ETF-Anlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf VW, Medigene, Datagroup, Sixt, LafargeHolcim, Österreichische Post, Do & Co, Vienna Insurance, Airbus, Boeing.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Afrika, die Arbeitslosigkeit in Europa, die Inflation, die Brexit-Folgen für Großbritannien sowie das Greshamsche Gesetz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Siemens, Heidelberger Druck, Rocket Internet, Nordex, Pfeiffer Vacuum, Aurelius, BP, Geberit, Alphabet, Facebook.
Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich starteten neben dem Dax auch der CAC40 in Paris sowie der EURO STOXX 50 durch und glänzten mit hohen Kurszuwächsen. Grund hierfür war, dass Anleger nun einen wirtschaftsfreundlichen Ausgang der Stichwahl in Frankreich am 7. Mai erwarten.
Die Wahlen in Frankreich sind nun so gut wie vorüber und das größte Risiko, das in diesem Jahr anstand, scheint vom Tisch zu sein. Zeit also sich auf die Märkte zu konzentrieren. Als aktiver Anleger und Trader ist für mich die Erleichterung deutlich zu spüren denn, wenn man als Anleger etwas nicht mag, dann ist das Eins: Unsicherheit.