Jetzt ist es also passiert - das Volk der Griechen hat gewählt, und zwar sich selbst ins Abseits. Und: Mit dem klaren Nein vom Sonntag ist den Hellenen dabei sogar ein „OXImoron“ gelungen. Ein Oxymoron - wohlgemerkt mit „y“ - ist ja nun eigentlich ein rhetorisches Stilmittel, mit dem in einem Wort (wahlweise auch einem Satz) ein Widerspruch beschrieben wird. Ein ganz bekanntes Oxymoron ist beispielsweise die „Hassliebe“, oder auch die Begriffe „bittersüß“ und „alter Knabe“. Nachdem die Griechen jedoch schon der antiken Kunstform ihrer Tragödie neues, zeitgemäßes Leben einhauchten wurde mit dem „OXImoron nun sozusagen auch gleich die Rhetorik reformiert.
Die Hüter der Geldwertstabilität kämpfen gegen das Gespenst der Inflation und beschwören im Worst Case laut Lars Brandau eine Stagflation herauf.
Die US-Börsen sind seit Joe Bidens Wahl zum US-Präsidenten gut 15 Prozent ins Plus gegangen. Sind wir in einer Blase und kann diese Rekordjagd weitergehen?
Der Euro feiert ein Jubiläum: 25 Jahre! Jetzt werden Sie vielleicht denken, wieso das denn!? Der kam doch erst am 1.1.2002...
"Italien hat die besseren Karten und kann mafia-ähnlich drohen. Denn verlässt Italien die EU, ist die EU tot. Am Ende wird es einen schmutzigen Deal geben", sagt Robert Halver von der Baader Bank. Mehr über die Lage verrät der Experte bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Aus Sicht der europäischen Politik hätte es so schön werden können, allerdings scheint nun das Ende der Idee einer europäischen Ratingagentur als Gegengewicht zu dem Oligopol aus den drei führenden US-amerikanischen Ratingagenturen Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch näher zu kommen.
Apple hat mit einer Gewinnwarnung die eigene Aktie und die Märkte weltweit mächtig unter Druck gesetzt. 50 Milliarden US-Dollar an Börsenwert wurden vernichtet. XM-Marktexperte Samir Boyardan meint: "Apple ist ohne Visionen. Momentan ist die Aktie im freien Fall." Wie es außerdem für den DAX und Gold aussieht, verrät der Experte bei "Inside Markets" mit Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Bisher erlaubt China in seinem Reich kaum Finanzdienstleistungen aus dem Ausland. Doch jetzt unterzeichnete Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gleich drei Abkommen. Eine enorme Chance für deutsche Banken.
Es ist der schnellste und stärkste Zinsanstieg seit 40 Jahren. Doch nun könnten die Leitzinsen in den USA und Europa bald ihr Top erreicht haben.
Zum Jahresende 2018 will die Europäische Zentralbank ihr Anleihenkaufprogramm komplett einstellen. Kapitalmarktexperte Robert Halver (Baader Bank) erwartet aber, dass die EZB durch die Hintertür weiter aktiv ist: "Sie kann den Banken durch Langfrist-Tender neue Liquidität zu schustern." Zudem ist fraglich, ob es in Europa zur ersten Leitzinserhöhung kommen und ob die US-Notenbank Fed weitere Zinsschritte gehen wird. Mehr Details bei Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Heute ist internationaler Frauentag. Ein guter Anlass, um über "Frauen und Finanzen" zu sprechen. Aber warum muss man das eigentlich?
Auf den Pharmakonzern Bayer könnten noch Milliarden-Zahlungen im Fall Glyphosat zukommen. Ein Thema, das den DAX-Konzern noch viele Jahre beschäftigen könnte und die Aktie ins Schlingern gebracht hat: "Bayer ist für mich definitiv kein Kauf", sagt Oliver Roth. Der Marktexperte von Oddo Seydler erwartet, dass eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank kommen werde. Aber auch diese Aktien seien zurzeit kein Kauf.
"Ich bin der Meinung, dass man nicht immer nur dunkel in die Zukunft schauen kann. An vielen Krisenfronten tut sich etwas", sagt Robert Halver.
"Vorfreude ist auch an der Börse die schönste Freude. Außerdem sei der Zug für Aktien nach wie vor einsteigebereit", sagt Robert Halver.
Die neue EZB-Chefin Christine Lagarde will 2020 alles auf den Prüfstand stellen und jeden Stein umdrehen. Für Robert Halver (Baader Bank) steckt dahinter das Ziel, den billionen-teuren Green Deal der EU zu subventionieren: "Der Mainstream ist für Klimaschutz. Die EZB wird für mich zur Pop-Ikone des Mainstreams werden. Die einzige Notenbank weltweit, die grüne Klimapolitik macht."