Lange hat es gedauert. Doch dem DAX konnte in der vergangenen Woche nach einer monatelangen Seitwärtsbewegung endlich der Durchbruch gelingen. Jetzt nehmen Investoren bereits die nächsten Chartmarken ins Visier.
Die Börsen steigen unvermindert weiter an. Nasdaq und Nikkei 225 haben sogar ihre Kursziele erhöht. Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI verbesserte sich auf rund 69%, Status jedoch weiterhin „Bear-Correction“ („Rot-Gelb“). Empfehlung: Shortpositionen enger absichern. Rohstoffe unverändert: Rohöl tendiert weiter steigend. Gold „Short“.
Am Montag früh war es klar: In Italien braut sich ein Regierungswechsel an. Nachdem Matteo Renzi sein Verfassungsreferendum verloren hatte, kündigte er seinen Rücktritt an. Überraschenderweise reagierten jedoch die Börsen gelassen. Das lag daran, dass bereits im Vorfeld große Zurückhaltung geübt wurde.
Es gilt als Tatsache: Wer die Steuern senkt, schiebt das Wirtschaftswachstum an. Das ist Unsinn wie jahrzehntelange Erfahrung zeigt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB-Entscheidung zu den Anleihekäufen, ein mögliches Ende des Euro, Historische Geldpolitik, Aleatorische Demokratie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, ThyssenKrupp, Stada, Fintech Group, Sixt, Siltronic, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Italien, die Türkische Wirtschaft, die Geldpolitik der EZB, der Erfolg der ETF-Sparer sowie die Aktienmärkte 2017. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Volkswagen, Linde, Stada, UniCredit, Rio Tinto.
Auch Nicht-OPEC-Staaten wollen sich an einer Senkung der Ölfördermengen beteiligen. Ist die Preiserholung nachhaltig?
Es könnte gestern das letzte Mal gewesen sein, dass eine westliche Zentralbank eine so weitreichende Lockerung ihrer Geldpolitik beschlossen hat. Die Inflationsindikatoren schlagen aus, das Wachstum zeigt weltweit positive Impulse.
Spät, aber doch hat der Markt begriffen: Die Inflation kommt. Doch wie viel Teuerung kommt nun wirklich?
Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen regelrecht in die Höhe geschossen ist, gönnen sich Investoren am Freitag eine kleine Ruhepause. Dabei gäbe es dank erfreulicher Konjunkturdaten auch heute Grund zum Jubeln.
Nachdem sich der DAX in der vergangenen Woche in einer hervorragenden Verfassung präsentiert hatte, überwiegen am Montagmittag Gewinnmitnahmen. Außerdem machen sich Investoren für die kommende Fed-Sitzung und eine mögliche Leitzinserhöhung bereit.
Völlig überraschend - die Italiener hatten ihrem Ministerpräsidenten schließlich gerade eine schwere Wahlniederlage zugefügt, was zuvor noch als absolut marktschädlich interpretiert worden war - legten die Kurse im DAX ab Montag den Turbo ein und preschten mit einer Wucht und einem Tempo über die 11.000er-Marke, dass einem beim Zusehen geradezu schwindlig wurde.
Jedes Jahr veröffentlicht die Saxo Bank eine Liste mit zehn abwegigen Prognosen für das kommende Jahr. Im Jahr 2014 sagte die Bank den Brexit voraus. Jetzt rechnet sie damit, dass Großbritannien doch in der EU bleibt. Und dass italienische Banken das Investment des Jahres werden.
Das ursprünglich bis März 2017 terminierte Anleiheprogramm der EZB geht erneut in die Verlängerung, bis mindestens Dezember 2017. Zwar wird das monatliche Aufkaufvolumen ab April 2017 von 80 wieder auf das ursprüngliche Niveau 60 Mrd. Euro gesenkt. Insgesamt jedoch erwirbt die EZB damit etwa 540 Mrd. Euro mehr Anleihen als bislang geplant.
Die Teuerungsraten ziehen auf der ganzen Welt wieder an und die jüngsten Anstiege der chinesischen Inflation deuten darauf hin, dass dieser Trend über den Export von Produkten aus der Volksrepublik auch anhalten wird.