Wegen des Datenskandals bei Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) wurde die Aktie des Unternehmens ganz schön abgestraft. "Sie könnte ein Kauf sein", sagt Oliver Roth (Oddo Seydler). Was der Experte ansonsten zu Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) sagt, verrät er bei Inside Wirtschaft.
Die Wall Street besteht aus nur noch wenigen Musketieren: Amazon (WKN 906866), Google (WKN A0B7FY), Facebook (WKN A1JWVX) und Starbucks (WKN 884437) dominieren das Geschehen, gemäß dem Motto: „Einer für alle, alle für einen“! Apple's Ergebnisse (WKN 865985) wurden zwar nicht gefeiert, und doch rangiert die Aktie auf Platz 19 der beliebtesten Aktien unter 1500 Werten.
Trotz allem Krisengerede um Syrien, den US-Haushaltsstreit, Italien, Griechenland oder ein Ende der lockeren Geldpolitik der Fed konnten wichtige Indizes wie der DAX, S&P 500 oder der Dow Jones neue Allzeithochs verbuchen. Selbst der statistisch gesehen schlechteste Börsenmonat September verlor zuletzt seinen Schrecken. Im DAX stand im vergangenen Monat ein Kursplus von 6 Prozent zu Buche. Auf Neun-Monats-Sicht konnte das wichtigste Börsenbarometer sogar um rund 13 Prozent zulegen. Doch unsere Aktien 2013 verbuchten im Schnitt in diesem Zeitraum ein Plus von 25 Prozent!
Keine Frage - die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) gehört zu den Highflyern des Börsenjahres 2014 - egal wie man nun über das Thema Social-Media-Aktien denkt. Über 50 Prozent Plus - da wird dann sogar der erfolgsverwöhnte Apple-Aktionär ein bisschen neidisch. Aber nur ein bisschen.
Neben Themen wie Bio-Tech oder Aktien aus dem Social Media-Bereich wie Facebook (WKN A1JWVX) und Twitter (WKN A1W6XZ), hatten sich Investoren in den USA im vergangenen Jahr ganz besonders auf den 3D-Druck gestürzt. Der Hype bescherte der 3D Systems-Aktie (WKN 888346) in etwa eine Kursverdreifachung innerhalb eines Jahres. Doch Anfang 2014 setzten Gewinnmitnahmen ein. Zudem schockierte das Unternehmen die Börsianer Anfang Februar mit einer Gewinnwarnung, so dass sich vermehrt Zweifel am weiteren Kurspotenzial breit machten. Die Geschäftsergebnisse für 2013 sollten für etwas mehr Klarheit sorgen.
Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page ziehen sich immer weiter zurück und übergeben jetzt auch bei Alphabet den Staffelstab an den Google-CEO Sundar Pichai. "Nach dem Machtwechsel bei Alphabet geht es jetzt um Rendite", sagt Robert Halver. Der Experte der Baader Bank schaut im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf die Aktie der Google-Mutter Alphabet.
Von den vier FANG-Unternehmen hatte es Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) 2016 besonders schwer. Zwischendurch fragte man sich, was der Video-on-Demand-Anbieter in einer Gruppe mit US-Internetkonzernen wie Facebook, Amazon und Google/Alphabet verloren hatte. Allerdings hat Netflix erfolgreich die Kurve gekriegt.
So ein wenig fühlt man sich dann doch an die Jahrtausendwende und die Dotcom-Blase zurückerinnert, wenn man die Bewertungen des Sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) und des Kurznachrichtendienstes Twitter (WKN A1W6XZ) anschaut. So lange es jedoch genügend Investoren gibt, die auf den Fahrenden Zug aufspringen und dem Hype um die beiden Unternehmen erliegen, gilt es allen zu gratulieren, die rechtzeitig in die Aktien von Facebook und Twitter eingestiegen sind. Bei Neu-Investments sollte man jedoch bedenken, dass die Bewertungen auf enormen Vorschusslorbeeren beruhen und zu diesem Zeitpunkt aus fundamentaler Sicht nicht zu rechtfertigen sind.
Was für ein Börsenjahr für das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX). Zwischendurch hatten Investoren sorgenvoll auf die ausufernden Kosten geblickt, die die Weiterentwicklung des Fotodienstes Instagram, des 3D-Brillenherstellers Oculus oder des Kurznachrichtendienstes WhatsApp mit sich bringen. Doch mittlerweile scheint alles vergeben und vergessen zu sein.