Der Verpackungsspezialist Gerresheimer (WKN A0LD6E) konnte auch im dritten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende August) eine überzeugende Performance hinlegen. Und dank einer nun abgeschlossenen Übernahme in den USA darf man sich auf Unternehmens- sowie Investorenseite mittelfristig auf eine noch höhere Profitabilität freuen.
Wieder so eine „hätte ich doch“-Aktie. So stand die Notierung 2009 zwischenzeitlich im Bereich 15 Euro. Da lässt sich noch ein etwas günstigerer Einstandskurs ausreizen? „Hätte ich“ stattdessen damals gekauft - denn Jahr für Jahr legte der Kurs danach zu. In diesem Jahr war mit rund 78 Euro ein neues Topp erreicht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Negativzinsen in den USA, die Sorge um die Banken, die Marktlage sowie die Insolvenz von German Pellets. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Heidelberger Druck, Metro, Gerresheimer, Kion, Novo Nordisk, Amazon, Cisco Systems, Kinross Gold.
Es ist schon beeindruckend, in welch enger Handelsspanne sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in den vergangenen Tagen bewegt hat. Am Mittwoch ist dies nicht anders. Am Mittag notiert das Barometer im Bereich des Vortagesschlusses. Ein Grund: Die anhaltende Unsicherheit, nachdem Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont gestern nicht gerade für Klarheit in Sachen Abspaltung von Spanien gesorgt hat.
Wow, was für eine Woche. Da kommt selten genug ein Freitag der 13. um die Ecke und was macht der DAX? Er klettert mal so über die 11.000er Marke. Soweit so gut. Viel spannender ist dieser Tage ein Blick auf den Kursindex des DAX (WKN 846744). Darin sind keine Dividenden wie im gängigen Performanceindex enthalten. Besagter Kursindex hinkte die letzten Jahre deutlich seinem großen Bruder hinterher. Doch nun ist es vollbracht, auch der Kursindex hat ein neues Allzeithoch markiert. Dass der Index ohne Dividenden nur rund halb so hoch notiert, wie der mit, macht deutlich, welche Bedeutung Dividenden für den Anlageerfolg haben: knapp 50 Prozent.
Langfristig hat der Verpackungsspezialist Gerresheimer (WKN A0LD6E) sehr viel vor. Doch für das Geschäftsjahr 2015 bleibt das MDAX-Unternehmen noch verhalten. Schließlich will man nicht noch einmal, wie im dritten Quartal 2014, nach schwachen Ergebnissen die Umsatz- und Gewinnerwartungen senken müssen.
Der DAX hat am Freitag endlich nachhaltig unter der 9000er Marke geschlossen. Damit ist zumindest etwas Druck aus dem deutschen Leitindex heraus genommen worden. Ob es nach den Jahrestiefs sogar auf ein neues 52-Wochen-Tief geht, bleibt offen. Da die US-Märkte am Freitag ebenfalls deutlich im roten Bereich schlossen und am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt wird, dürfte der Montag erneut düster werden. Am Dienstag jedoch besteht die Chance durch positive US-Quartalszahlen die Korrektur abzubrechen. Neben den Bankwerten stehen dann auch die großen IT-Titel im Blick. Je nach dem, wie die Ergebnisse ausfallen, ist eine Rallye nicht auszuschließen. Auszuschließen ist eine Erholungsrallye jedoch bis auf weiteres bei den beiden Versorger-Titeln E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflation im Euroraum, die deutsche Konjunktur, die Lage in Griechenland, das Target2-System. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bilfinger, Gerresheimer, Patrizia, Aixtron, Elmos, Nemetschek, Peugeot, GM, Apple, Monsanto, Visa, Wells Fargo.
Eigentlich hat Gerresheimer ein unschlagbares Geschäftsmodell. Denn der Konzern profitiert von der steigenden Lebenserwartung der Menschen, da der Verpackungsspezialist vor allem an Unternehmen aus der Pharma- und Kosmetikindustrie liefert. Und genau dort nehmen die Umsätze immer mehr zu.
Gerresheimer ist gut durch die Coronavirus-Krise gekommen, wie die neuesten Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal belegen. Auch für das Gesamtjahr ist der MDAX zuversichtlich, denn sobald es Impfstoffe gegen COVID-19 gibt, dürfte Gerresheimer zu den wichtigsten Lieferanten für entsprechende Injektionsfläschchen werden. Dementsprechend aussichtsreich bleibt auch die Aktie von Gerresheimer.
In der aktuellen Presseschau geht es erneut um den Ökonomenstreit, sowie die spanische Bankenrettung. Weitere Themen sind die u.a. die vom DIW ins Gespräch gebrachten Zwangsanleihen, sowie der deutsche IPO-Markt. Unternehmensseitig geht es um Munich Re, Deutsche Post, Centrotherm und Gerresheimer.