Politische Börsen haben kurze Beine, so lautet ein bekanntes Börsenbonmot. Angesichts der Entwicklung der letzten Tage sollte man sich dies unbedingt vor Augen führen. Die derzeitige Sensibilität der Börse in Sachen Ukraine ist so nicht gerechtfertigt, schließlich wird hier zu viel mit Schlagzeilen manipuliert, als dass die Realität damit in Einklang zu bringen wäre. Die Berichtssaison war zuletzt positiv und auch die Aussichten sind angesichts möglicher Anleihekäufe durch die EZB keinesfalls negativ. Alles in allem dürfte uns also ein schöner Börsenherbst bevorstehen. Saisonal wäre das außerdem ebenfalls sehr wahrscheinlich.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage am US-Arbeitsmarkt und der US-Wirtschaft, die Argentinien-Krise, die Bankenrettung sowie Social Trading. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Lufthansa, Fresenius, SMA Solar, TUI, Rheinmetall, HSBC, Immofinanz, Netflix, Coca-Cola.
Rund 25 Prozent an Wertverlust standen für die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) innerhalb eines Monats zu Buche, nachdem eine überraschende Gewinnwarnung Investoren verunsichert hatte. Doch die Marktreaktionen auf die nun offiziell vorgestellte Strategie, wie man die großen Herausforderungen angehen möchte, zeigen, dass die Anleger offenbar der Meinung sind, dass sowohl die Kranich-Airline als auch der Aktienkurs zu alter Stärke zurückfinden können.
An sich waren am Dienstag die Vorzeichen für einen positiven Handelstag am deutschen Aktienmarkt mit guten Konjunkturdaten aus China gegeben. Doch während DAX, SDAX und TecDAX leichte Kursgewinne verbuchen, zieht der Absturz der Bilfinger-Aktie (WKN 590900) den MDAX deutlich in die Tiefe. Schuld ist die drastische Gewinnwarnung, die das Unternehmen noch am Montag zu später Stunde ausgesprochen hat.
Angesichts der heftigen Marktreaktionen wurde deutlich, dass die Anleger von der Gewinnwarnung bei der Lufthansa (WKN 823212) relativ unvorbereitet getroffen wurden. Immerhin schienen die jüngsten Sparmaßnahmen Früchte zu tragen, was im Geschäftsjahr 2013 und im ersten Quartal 2014 deutlich wurde. Allerdings haben alte Herausforderungen wie Streiks, die wachsende Konkurrenz aus Billigfliegern oder staatlich subventionierten Airlines aus dem Golf Europas größten Luftfahrtkonzern wieder eingeholt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die internationale Geldpolitik und das Notenbanktreffen in Jackson Hole, der ifo-Index, die Größe reicher Länder. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Lufthansa, Süss MicroTec, BB Biotech, Roche, Burger King, Amazon, Google.
Auf Wochensicht zeigt sich der DAX ebenso wie die anderen großen Aktienmärkte schwächer. Besonders der Bankensektor stand angesichts vielfältiger Probleme im Fokus. Egal ob Osteuropa-Probleme, Strafzahlungen in den USA oder Solvenzängste in Portugal: Die Bankwerte waren der Hauptantrieb für die Bären. Doch von einer generellen Bankenkrise kann dennoch nicht die Rede sein. Von daher könnte der DAX am Montag bei einem deutschen WM-Sieg wieder in den Bann der Bullen geraten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Stagnationssorgen in Europa, die ungelösten Probleme der Weltwirtschaft, der Goldstandard und die Entwicklung des Goldpreises. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Lufthansa, Voestalpine, Holcim, Lenovo, Google.
Nach dem ersten Schock über die Gewinnwarnung der Lufthansa (WKN 823212) schien die Aktie der Kranich-Airline zuletzt einen Boden erreicht zu haben. Allerdings warten Investoren gespannt auf die Vorstellung der neuen Strategie, mit Hilfe derer möglicherweise die Gegenbewegung eingeleitet werden könnte.
Für Anleger der Lufthansa (WKN 823212) war die vergangene Woche alles andere als ein Highlight. Nach der Gewinnwarnung am Mittwoch brach der Kurs ein und hat sich seither auch nicht wieder erholt. Zahlreiche Analysten änderten zudem sofort ihre Ratings.
Gerade erst hatte sich die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) nach dem Kurssturz im Zuge der jüngsten Gewinnwarnung etwas erholt. Und schon macht dem DAX-Wert der Tarifstreit mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit zu schaffen. Dabei ist das Papier am Montag in einem an sich hervorragenden Marktumfeld der einzige Titel im deutschen Leitindex, der sich in der Verlustzone befindet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Sinns Kritik an der Bankenunion, die Bankenkrise in Portugal, die Warnungen aus Basel sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Commerzbank, VW, QSC, Raiffeisen, American Reynolds, Alcatel-Lucent, Wells Fargo.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der amerikanische Traum, die EZB-Politik, das Wachstum in der Eurozone, das Comeback des Goldes und die Enteignung der Sparer. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Infineon, Lufthansa, Air Berlin, R. Stahl, Erste Group, Wolters Kluwer, GoPro.
Obwohl die Lufthansa im größten Umbau der Firmengeschichte steckt, zeigt die jüngste Gewinnwarnung, dass man nicht um weitere Restrukturierungsmaßnahmen herumkommen wird. Allerdings sind die Marktreaktionen möglicherweise zu heftig ausgefallen, so dass sich mit dem zwischenzeitlichen Kurssturz der Lufthansa-Aktie auch eine Einstiegschance ergeben haben könnte.
Nachdem der DAX am Pfingstmontag erstmalig über 10.000 Punkten aus dem Handel gehen konnte, keimte bei so manchem Bullen die Hoffnung auf eine sommerliche Rallye auf. Aber nichts dergleichen. Angesichts der Fußball-WM dürfte sich in den kommenden Wochen eher Zurückhaltung breitmachen. Zwar gibt es keine negativen Konjunkturimpulse, aber geopolitisch könnten im Sommer (Stichwort: Ukraine-Krise, Irak) noch einiges an Problemen aus dem Nichts auftauchen. Und dann gibt es ja noch hausgemachte Belastungsfaktoren für den DAX. Der größte war in dieser Woche sicher der Kurssturz der Lufthansa-Aktie (WKN 823212).