„Investieren in die Superstars von heute, morgen und übermorgen“ so lautet der Titel des Börsen-Pflichtbuches von Techinvestor Thomas Rappold. Im Interview mit Börse Stuttgart TV analysiert der Experte ausführlich die jüngsten Mega IPOs in New York wie Lyft, Uber, Beyond Meat und Zoom. Außerdem zeigt er mit dem „IPO-Analyzer“ welche Chancen und Risiken im nächsten Mega Börsengang stecken: Slack!
Das eigene Auto gilt immer noch als Statussymbol. Zudem sind viele Menschen darauf angewiesen, um mobil zu sein. Vor allem in ländlichen Regionen. In Zukunft könnte sich dies jedoch ändern. Ganz neue Mobilitätskonzepte könnten das eigene Fahrzeug überflüssig machen und den Menschen wesentlich schneller und bequemer als heutzutage von A nach B verhelfen.
Am Freitag war es soweit: mit Lyft (WKN: A2PE38 / ISIN: US55087P1049) hat der erste Fahrdienstvermittler den Gang an die Wall Street gewagt. Im kommenden Monat folgt Branchenriese Uber. Bleibt die Frage, wie lange die hochgehypten Anbieter auch die Börse rocken.
Uber hat große Pläne. Allerdings sollte sich der Fahrdienstleister möglicherweise lieber auf das Tagesgeschäft konzentrieren und schnell Profitabilitätsverbesserungen generieren, anstatt dem großen Traum von der Mobilität der Zukunft nachzujagen.
Am Freitag soll mit Uber einer der größten Börsengänge der Geschichte über die Bühne gehen. Das Börsendebüt wird wohl riesige Dimensionen erreichen, denn der Fahrdienstvermittler strebt eine Gesamtbewertung von rund 90 Mrd. US-Dollar an und will die Aktien zu 44 bis 50 US-Dollar ausgeben. Im Gegensatz zu Pinterest und Lyft wird es aber einen entscheidenden Unterschied geben.
Lange Zeit lief es an den Aktienmärkte richtig gut. Nach einem starken ersten Quartal 2019 fiel auch der Start in das zweite Börsenquartal stark aus. Allerdings grätschte US-Präsident Donald Trump nun dazwischen und sorgte für eine Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Am Freitag stiegen die Sonderabgaben für chinesische Importe im Wert von rund 200 Mrd. US-Dollar von 10 auf 25 Prozent. China kündigte seinerseits Vergeltungsmaßnahmen an.