Auch am Mittwoch kann der DAX einen erfreulichen Start in den Handel verbuchen. Dabei sorgen einmal mehr die positiven Vorgaben aus Übersee für gute Stimmung bei den Anlegern. Sollten zudem die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der EZB und der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag positiv ausfallen, könnte sogar ein neuer Angriff auf alte Höchststände erfolgen.
Der Autozulieferer ElringKlinger (WKN 785602) überzeugte am Freitag mit einem soliden Ausblick für 2014. Dementsprechend deutlich war der Kursanstieg. Heute wurde das Ganze durch einen positiven Analystenkommentar noch einmal befeuert. Doch von Euphorie kann man nicht sprechen, eher von Optimismus.
Krones (WKN 633500) zeigte sich bei der Prognose für 2014 vorsichtig. Dabei versprechen die Wachstumsaussichten des Weltmarktführers in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik in den Schwellenländern deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserungen, während die Krones-Aktie dadurch zu neuen Höhen aufbrechen sollte.
Der Autozulieferer ElringKlinger (WKN 785602) konnte seine Aktionäre zuletzt kursseitig nur bedingt zufrieden stellen. Auch die heute angekündigte Dividendenanhebung um 11 Prozent auf 50 Cent je Aktie dürfte daran wenig ändern. Der Weg zum Dividendentitel ist noch weit, auch wenn die Dividende aktuell zum fünften Mal in Folge erhöht wird. Aber vielleicht kann die Bilanzpressekonferenz am Freitag ja neue Impulse bringen.
Die Aktie des Anlagen- und Maschinenbauers Dürr (WKN 556520) hat in den letzten zwei Wochen interessante Bewegungen unterhalb des GD200 gemacht. Dabei wurde der Langfristtrend mehrfach von unten getestet, ohne allerdings überschritten zu werden. Angesichts zahlreicher Kaufgründe, wie etwa der Dividendenerhöhung, besteht jedoch die Chance, dass die Aktie bald wieder nach oben ausbricht.
In der vergangenen Woche konnte der DAX um fast 3 Prozent zulegen. Dabei war es unter anderem die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der EZB, die für Kursfantasien gesorgt hatte. Auch zum Start der neuen Woche zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer angesichts der anstehenden Zinsentscheidung der EZB im Plus. Warten wir also ab, ob die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllt werden.
Nachdem der DAX in den beiden vergangenen Tagen eine starke Performance abliefern konnte, fällt der Start in den Donnerstaghandel eher bescheiden aus. Schuld sind unter anderem die Kursverluste an der Wall Street von gestern Abend. Offenbar fürchten die Anleger, dass es härtere Sanktionen des Westens gegen Russland geben könnte.
Für die Aktie des Automobilzulieferers Leoni (WKN 540888) dürften die kommenden Tage spannend verlaufen. Angesichts der heute veröffentlichten Nachrichten-Gemengelage rund um die 2013er Zahlen ist die Wahrscheinlichkeit eines Trendbruchs nachhaltig gegeben. Immerhin kannte die Aktie seit rund einem Jahr nur den Weg nach oben. Allerdings war nach einer zeitweisen Kursverdopplung Schluss. Nun heißt es abwarten.
In der vergangenen Woche zeigte sich der DAX deutlich erholt. Dagegen fällt der Start in die neue Woche ziemlich bescheiden aus. Der jüngste HSBC-Einkaufsmanagerindex signalisiert einmal mehr, dass die Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft abnimmt. Allerdings könnte dies auch die Aussichten auf Gegenmaßnahmen der chinesischen Regierung verbessern. Schließlich hat man weiterhin das Wachstumsziel von 7,5 Prozent fest im Blick.
Auch am Dienstag startet der DAX positiv in den Tag. Dabei profitiert das Barometer unter anderem von den positiven Vorgaben aus den USA. An der Wall Street zeigte man sich gestern Abend über die Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen erfreut, die signalisieren, dass die Notenbank die Leitzinsen länger als gedacht niedrig halten könnte.
Am Freitag verbucht der DAX einen hervorragenden Auftakt in den Handel. Dabei kommen dem Index Spekulationen zugute, wonach die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern könnte, um die Konjunktur anzukurbeln und möglichen deflationären Tendenzen in der Eurozone frühzeitig zu begegnen. Außerdem bleibt die Hoffnung, dass die chinesische Führung weitere Konjunkturprogramme auflegen könnte.
Der angedachte Teilverkauf des russischen Cash & Carry-Geschäfts war zuletzt eines der wichtigsten Argumente, die Aktie des Handelskonzerns Metro (WKN 725750) nicht abzuschreiben, nachdem das Weihnachtsquartal enttäuschend ausgefallen war. Konzernchef Olaf Koch hatte sogar einen Börsengang noch vor Ostern ins Spiel gebracht. Doch mit der Krim-Krise und der Rubel-Schwäche wurde es erst einmal nichts mit den Plänen der Düsseldorfer.
Nach den deutlichen Verlusten, die der DAX am Montag hinnehmen musste, zeigt das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstag eine deutliche Gegenreaktion. Dabei bleiben die alten Schwierigkeiten, wie die Sorgen vor einer schwächeren Wachstumsdynamik in China oder die Krim-Krise. Allerdings bleibt auch die Hoffnung, dass sich die chinesische Regierung zu einem weiteren Konjunkturprogramm durchringen könnte.