Im vergangenen Jahr hatten viele Anleger auf eine erfolgreiche Umstrukturierung beim Handelskonzern Metro (WKN 725750) gesetzt und der im MDAX gelisteten Metro-Aktie auf diese Weise zu einem steilen Kursanstieg verholfen. Doch mit dem enttäuschend verlaufenen Weihnachtsquartal machte sich Ernüchterung breit. Trotzdem sollte man das Papier nicht abschreiben. Immerhin dürfte der Teilverkauf des russischen Cash & Carry-Geschäfts viel Geld einbringen, während in diesem Jahr die DAX-Rückkehr anstehen könnte.
Trotz der zuletzt positiven Meldungen in Bezug auf neue Kooperationen kehrt bei SGL Carbon (WKN 723530) keine Ruhe ein. Heute kündigte das Unternehmen im Rahmen der vorläufigen Geschäftszahlen 2013 an, die ohnehin karge Dividende zu streichen. Für Anleger dürfte dies ein Grund mehr sein, bei dem MDAX-Titel vorsichtig zu sein.
Wieder einmal beginnt der DAX einen Handelstag eher unaufgeregt. Trotzdem ist weiterhin alles im grünen Bereich. Schließlich beträgt der Abstand zum Allzeithoch gerade einmal rund 120 Punkte, während es zur magischen Marke von 10.000 Zählern etwa 350 Punkte sind. Dabei warten die Anleger vor allem auf das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed, das für weitere Impulse sorgen sollte.
Obwohl sich die Aktienmarktteilnehmer hierzulande über positive Vorgaben aus Asien freuen können, zeigt sich der DAX am Montag nur wenig bewegt. Dabei bleibt es abzuwarten, ob die Rekordjagd schon heute ohne Impulse aus den USA fortgesetzt werden kann. Immerhin feiern die Amerikaner zu Wochenbeginn den Presidents Day. Allerdings wäre es auch halb so wild, wenn wir eben nicht gleich zu Beginn der neuen Woche auch neue Rekordkurse verzeichnen würden. Dies kann genauso gut im weiteren Wochenverlauf folgen.
Für die Aktie von Gerry Weber (WKN 330410) dürfte sich der Blick auf das Umsatzwachstum im ersten Quartal als richtig gute Nachricht herausstellen. Nach den schwierigen wetterbedingten Rahmenbedingungen im letzten Jahr scheint sich der im MDAX notierte Modekonzern endgültig wieder auf Kurs zu befinden. Die Aktie hat zwar bereits seit Jahresbeginn deutlich zugelegt, aber die Trend-Indikatoren stehen erst seit einigen Tagen alle auf grün. Von daher steht weiteren Gewinnen nichts mehr im Wege.
Nachdem sich der DAX in der Vorwoche kaum von der Stelle bewegt hatte, fällt auch der Handelsauftakt in die neue Börsenwoche eher bescheiden aus. Offenbar wollen sich die Anleger noch nicht so recht an neue Allzeithochs oder gar die 10.000er-Marke heranwagen. Dabei sorgen zu Wochenbeginn vor allem schlechte Nachrichten vom chinesischen Immobilienmarkt für negative Stimmung bei den Börsianern.
Nachdem sich der DAX in dieser Woche wenig bewegt gezeigt hatte, folgt am Donnerstag nicht etwa der Angriff auf neue Rekordstände, sondern es geht erst einmal wieder nach unten. Einerseits konnte das jüngste Fed-Sitzungsprotokoll nicht gerade für Euphorie sorgen. Gleichzeitig müssen die Anleger heute enttäuschende Konjunkturdaten aus China verarbeiten.
Ähnlich wie gestern vermag sich die positive Entwicklung einiger asiatischer Börsen nicht auf den DAX zu übertragen. Daher tendiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstagvormittag lediglich um den Vortagesschluss. Allerdings könnten die US-Börsen für einen Schub sorgen, wenn die Handelswoche feiertagsbedingt dann auch an der Wall Street startet.
Die Medienwelt beschränkt sich beim Fernsehen hierzulande auf zwei große Konzerne, ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) und RTL (WKN 861149), sowie die öffentlich-rechtlichen Anstalten. Während die Luxemburger erst seit kurzem im MDAX sind, macht sich die Münchener ProSieben-Gruppe dank guter Geschäfte bereits zum Sprung in die erste Börsenliga auf.
Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen deutliche Kurszuwächse verzeichnen konnte, scheint die Euphorie am Donnerstagvormittag erst einmal verflogen zu sein. Schuld sind unter anderem die Börsen in Übersee, die ebenfalls etwas von ihrer vorherigen Dynamik eingebüßt haben. Trotzdem erscheint die Gesamtsituation an den Aktienmärkten wesentlich freundlicher zu sein, als dies noch vor dem beruhigenden Auftritt Janet Yellens vor US-Abgeordneten oder im Zuge der Turbulenzen in den Schwellenländern der Fall war.
So richtig prickelnd ist das auch am Freitag nicht, was der DAX zu bieten hat. Von einem Angriff auf ein neues Allzeithoch oder gar die 10.000er-Marke ist vorerst nichts zu sehen. Trotzdem kann man es als Erfolg verbuchen, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Donnerstag nach einem sehr schlechten Handelsstart seine Verluste im Tagesverlauf deutlich verringern konnte.
Der Verbindungstechnik-Spezialist NORMA Group (WKN A1H8BV) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seine eigenen Ziele erreichen. Zudem freute man sich über eine starke Dynamik im vierten Quartal, die auch für das Geschäftsjahr 2014 einiges verspricht. Allerdings konnte das MDAX-Unternehmen auch angesichts negativer Währungseinflüsse nicht ganz an die Markterwartungen heranreichen.
SGL Carbon (WKN 723530) hatte zuletzt neben vielen anderen Problemen auch mit einer niedrigen Kapazitätsauslastung im Carbonfaserbereich zu kämpfen. Diese Zeiten könnten nun vorbei sein. Denn laut Medienberichten wollen SGL und BMW (WKN 519000) ihre gemeinsame Kohlefaserproduktion ausweiten. Angesichts dieser positiven Meldung konnte die im MDAX notierte SGL Carbon-Aktie am Montag einen Kurssprung von mehr als 10 Prozent verbuchen. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob sich bei dem zuletzt kriselnden Unternehmen damit alles zum Guten wendet.
Am Freitagvormittag lässt es der DAX ein wenig ruhiger angehen. Trotzdem konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer bereits die Marke von 9.600 Punkten zurückerobern. Damit scheint der Index die zwischenzeitliche Korrektur nun endgültig hinter sich zu lassen und zu einer neuerlichen Rekordjagd anzusetzen.
Dank des positiven Yellen-Effekts konnte der DAX gestern um mehr als 2 Prozent zulegen. Auch an den Märkten in Übersee zeigte man sich über den souveränen ersten Auftritt Janet Yellens als Fed-Chefin vor US-Abgeordneten hocherfreut. Noch erfreulicher dürfte die Tatsache gewesen sein, dass die Nachfolgerin von Ben Bernanke, die Politik des ehemaligen Vorsitzenden fortsetzen möchte und damit den Marktteilnehmern Planungssicherheit verschafft.