Nach der ungebremsten Rekordjagd der vergangenen Wochen, sehnten sich einige Anleger schon fast nach einer Korrektur im DAX. Gestern war es dann so weit. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer ging mit einem Minus von fast 2 Prozent aus dem Handel. Am Mittwochvormittag fällt die Gegenreaktion noch ein wenig mickrig aus. Allerdings kann dies ja am Nachmittag noch besser werden, wenn wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht werden.
Da die US-Börsen gestern wegen Thanksgiving geschlossen waren, fehlen dem DAX am Freitagvormittag die entscheidenden Impulse aus Übersee, um so richtig Fahrt aufzunehmen. Allerdings kann sich dies im Laufe des Tages noch ändern. Schließlich winken bei nur geringen Kurszuwächsen, neue Rekordstände.
Die Union und die SPD konnten endlich eine Einigung in ihren Koalitionsverhandlungen erreichen. An den Aktienmärkten wird diese Nachricht jedoch nicht gerade überschwänglich gefeiert. Trotzdem reicht es für den DAX am Mittwochvormittag für ein leichtes Plus, so dass wir schon heute neue Höchstkurse erleben könnten.
Gleich zu Wochenbeginn konnte der DAX ein neues Allzeithoch verbuchen. Im Gegensatz dazu fällt der Start in den Dienstaghandel eher verhalten aus. Allerdings könnte es dank der anhaltend positiven Stimmung an den US-Börsen, im weiteren Handelsverlauf zu einer Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd im DAX kommen.
Das hatte man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) so schön gedacht. Nachdem die Komplettübernahme gescheitert war, übernimmt Fresenius über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio. Nun grätscht der Großaktionär B. Braun Melsungen jedoch mit einer Klage gegen den geplanten Verkauf dazwischen, was den Börsianern offenbar gar nicht zu schmecken scheint.
Zu Wochenbeginn fehlten die ganz wichtigen Impulse am deutschen Aktienmarkt, so dass der DAX am Montag nahezu auf dem Vortagesniveau geschlossen hatte. Auch der Start in den Dienstaghandel fällt nicht gerade begeisternd aus. Denn das wichtigste deutsche Börsenbarometer kann dabei nicht wie in der Vorwoche auf positive Vorgaben aus Übersee bauen. Warten wir es einmal ab, ob die EZB mit ihrer für Donnerstag anstehenden Zinsentscheidung, erneut für positive Impulse und eine Fortsetzung der Rekordjagd sorgen kann.
Ein neuer Tag, ein neues Allzeithoch. So lautet derzeit das Motto für den DAX. Dabei profitiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer heute erneut von positiven Vorgaben aus Übersee. Während die US-Börsen ihre Rekordjagd am Tag vor Thanksgiving fortsetzen konnten, sorgte insbesondere der japanische Nikkei für gute Stimmung.
Seit vielen Jahren gehört die Aktie des Mannheimer Schmierstoff-Herstellers Fuchs Petrolub (WKN 579043) zu den absoluten Lieblingen am deutschen Aktienmarkt. Allerdings hatte das Unternehmen zuletzt, wie viele andere deutsche Konzerne, Schwierigkeiten mit ungünstigen Wechselkursen, so dass auch die langfristige Kursrallye der Fuchs-Petrolub-Aktie ins Stocken geriet. Nun soll mit Hilfe eines Aktienrückkaufprogramms Kurspflege betrieben werden. Im kommenden Jahr möchte Fuchs dann auch etwas für die Verbesserung der Handelbarkeit der Anteilsscheine unternehmen.
Mit der schnellen Rückkehr in den MDAX ist für den Karbonspezialisten SGL Carbon (WKN 723530) noch längst nicht wieder alles in Butter. Immerhin blieb das Unternehmen auch im dritten Quartal deutlich in der Verlustzone, während die Umsatzerlöse stark schrumpften. Allerdings gab es zuletzt vermehrt Anzeichen, dass die Aktie der Wiesbadener ihre jüngste Erholung fortsetzen sollte.
Trotz eines sehr schwachen Handelsauftakts, konnte sich der DAX gestern in die Gewinnzone retten. Auch der Start in den Freitaghandel sieht schon einmal vielversprechend aus. Dabei profitiert das Barometer vor allem von der positiven Stimmung an den US-Börsen. Dort konnte der Dow Jones gestern erstmals in seiner Geschichte über der Marke von 16.000 Punkten schließen. Warten wir es einmal ab, ob der Ifo-Index und eine anstehende Rede von EZB-Chef Mario Draghi die gute Stimmung weiter befeuern können.
Mit dem Sprung über die Marke von 9.400 Punkten konnte der DAX zuletzt einen weiteren Meilenstein erzielen. Im Gegensatz dazu fällt der Start in die neue Woche beim wichtigsten deutschen Börsenbarometer eher verhalten aus. Allerdings könnte sich dies auch wieder schnell ändern, wenn viele US-Amerikaner aus dem langen Thanksgiving-Wochenende zurückkehren und sich die Rekordjagd an der Wall Street möglicherweise fortsetzt.
Eigentlich sah man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) schon im sicheren Hafen. Doch nachdem jüngst Rhön-Klinikum-Aktionär B. Braun Melsungen mit Klage gegen die Herauslösung der Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio und dem Verkauf an die Fresenius-Tochter Helios drohte, folgt nun das Bundeskartellamt mit einem Hauptprüfverfahren.
Es ist gar nicht so lange her, dass die Rüstungssparte beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (WKN 938914) dank einer konstanten Nachfrage vieler Regierungen, für gute Geschäfte sorgte. Doch da die Regierungen mittlerweile sparen müssen, bleiben auch viele Rüstungsaufträge aus. Nach der gescheiterten Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE bleibt Konzernchef Thomas Enders nur noch ein radikaler Umbau der kriselnden Sparte. Wie gut, dass die kommerzielle Luftfahrt boomt und sich die Tochter Airbus vor Aufträgen kaum retten kann. Wenn dann auch der Umbau der Rüstungssparte wie erhofft gelingt, sollte die EADS-Aktie ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen.
Das nennt man doch einen guten Wochenstart. Gleich zu Beginn der neuen Handelswoche kann der DAX ein neues Allzeithoch verbuchen. Neben den sehr guten Vorgaben aus Übersee, profitiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer von dem positiv ausgefallenen Ifo-Index vom Freitag, aber auch von der Einigung im Atomstreit mit dem Iran.
In den vergangenen Tagen haben Noch-Fed-Chef Ben Bernanke und seine Nachfolgerin Janet Yellen versucht, die Märkte davon zu überzeugen, dass die US-Notenbank noch eine ganze Weile an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten wird. Im Gegensatz dazu zeigen sich die Anleger über das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed wenig begeistert. Sollte sich die US-Wirtschaft in dem bisherigen Tempo erholen, wird ein Zurückfahren der monatlichen Anleihekäufe im Volumen von 85 Mrd. US-Dollar für die kommenden Monate in Aussicht gestellt. Für den DAX bedeutet dies am Donnerstagvormittag deutliche Verluste und vorerst ein Ende für die jüngsten Rekordjagd.