Die guten Nachrichten beim Börsenneuling Deutsche Annington (WKN A1ML7J) reißen nicht ab. Nach einem ordentlichen Start ins Börsenleben vor einer Woche konnte der Aktienkurs weiter zulegen. Zudem hat der Immobilienkonzern eine 1,3 Mrd. Euro schwere Anleihenemission erfolgreich abgeschlossen. Der positive Trend beim Kursverlauf könnte sich nun auch weiter fortsetzen.
Auch am Dienstagvormittag ist am deutschen Aktienmarkt noch nichts von der Euphorie aus der vergangenen Woche zu sehen, als der DAX auf Wochensicht um mehr als 5 Prozent zulegen konnte. Warten wir es einmal ab, ob sich mit der Veröffentlichung der ZEW Konjunkturerwartungen für den Monat Juli daran etwas ändert.
Dem Immobilienkonzern Deutsche Annington (WKN A1ML7J) ist am Donnerstag ein überraschend starkes Börsendebüt gelungen. Nach einem Ausgabepreis von 16,50 Euro lag der erste Preis bei 17,10 Euro. Zwischenzeitlich wurden sogar deutlich höhere Kurse erreicht. Dennoch sollten sich Privatanleger vorerst zurückhalten.
Nachdem der DAX am Montag und Dienstag deutliche Kursgewinne verzeichnen und die Marke von 8.000 Punkten überqueren konnte scheinen sich die Anleger zur Wochenmitte eine kleine Auszeit zu gönnen. Dabei besteht auch weiterhin die Hoffnung, dass uns eine erfolgreiche Berichtsaison für das zweite Quartal eine kleine Sommer-Rallye bringen könnte.
Nachdem der DAX in den vergangenen Wochen eine deutlich verbesserte Performance an den Tag legen konnte, war es am Freitag offenbar Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Auch der Wochenauftakt fällt eher gemächlich aus. Warten wir es einmal, ob sich dies im Laufe der Woche ändert. Möglicherweise schafft es der Index den Schwung aus den USA mitzunehmen. Immerhin konnten der S&P 500 und der Dow Jones in der vergangenen Woche neue Hochs verbuchen.
Am Donnerstagvormittag kommt der DAX nicht so recht vom Fleck. Dabei hatte Fed-Chef Ben Bernanke gestern Abend wieder einmal einige positive Nachrichten für die Aktienmärkte parat. Das Barometer leidet unter anderem unter den deutlichen Kursverlusten der SAP-Aktie. Die weltweite Nummer eins bei der Unternehmenssoftware musste die Umsatzprognose in seiner wichtigsten Sparte senken.
Der DAX schafft es am Montagmorgen den Schwung aus der vergangenen Woche mitzunehmen und erneut deutliche Kursgewinne zu verzeichnen. Neben der Aufbruchsstimmung nahmen die Anleger die Konjunkturmeldungen aus China positiv auf. Mit einem Plus von 7,5 Prozent ist das chinesische BIP-Wachstum im zweiten Quartal schwächer als im Vorquartal ausgefallen, allerdings hatte es zuvor Meldungen gegeben, wonach das chinesische Wirtschaftswachstum möglicherweise noch stärker zurückgehen könnte.
Mit seinen Aussagen, wonach die Geldpolitik „auf absehbare Zeit“ sehr expansiv bleiben würde, sorgte Fed-Chef Ben Bernanke für Jubelstürme im DAX. Damit kann das Barometer seinen jüngsten Erholungsversuch auch am Donnerstagmorgen fortsetzen. Warten wir es einmal, ob die US-Berichtsaison neben der Zinspolitik der Fed in den kommenden Wochen möglicherweise für einen zusätzlichen Schub sorgen kann.
Der Immobilienkonzern Deutsche Annington (WKN A1ML7J) hat den den Emissionspreis für die angebotenen Aktien auf 16,50 Euro je Aktie festgesetzt. Der Preis liegt damit am unteren Ende der im zweiten Anlauf gesenkten Preisspanne von 16,50 bis 17,00 Euro. Die neuen und bestehenden Aktien wurden institutionellen Anlegern im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahren angeboten, wobei das Angebot zum Ausgabepreis offenbar deutlich überzeichnet war. Wie die Börse darauf reagiert sehen wir am Donnerstag, dann werden die Papiere erstmalig in Frankfurt gehandelt.
Nachdem der DAX am Dienstag unter enttäuschend ausgefallenen Konjunkturmeldungen zu leiden hatte, versucht das Börsenbarometer am Mittwochvormittag einen kleinen Erholungsversuch zu starten. Allerdings hält sich der Erfolg noch in Grenzen. Warten wir es einmal ab, ob sich dies am Nachmittag ändert, wenn der US-Notenbankpräsident Ben Bernanke wieder etwas zu sagen hat.
Nachdem der Hersteller von Großküchengeräten Rational (WKN 701080) seinen Aktionären in den vergangenen Jahren viel Freude bereitet hatte, sorgte der MDAX-Konzern nun mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung für große Enttäuschung, so dass der Aktienkurs am Mittwoch um zeitweise über 18 Prozent einbrach. Doch der Kursrutsch könnte eine Überreaktion sein.