Nach einem kleinen Zwischentief konnte sich der DAX nun endlich mit einer etwas erfreulicheren Kursperformance zurückmelden. Mit Blick auf die Fed und EZB wird es nun jedoch so richtig spannend.
Der Deutsche Aktienindex nimmt heute Morgen den Schwung aus den USA und Asien mit. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung der US-Notenbank ist nicht deutlich gestiegen, obwohl die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli besser ausfielen als erwartet.
Die Citigroup ist bereits die dritte internationale Großbank, die im Zuge des Brexit Arbeitsplätze nach Frankfurt verlegen wird. Das bleibt nicht ohne Folgen für Mieten und Quadratmeterpreise, die in den Städten bereits steil steigen. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. An den schnell steigenden Preisen ist auch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank Schuld.
Über das Wochenende hatten die Investoren nun etwas Zeit, um die Situation nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der EU zu überdenken. Am Freitag noch waren die Kurse stark emotional getrieben. Heute wird es einen ungetrübteren Einblick darauf geben, wohin die Anleger mit ihrem Kapital und damit die Börsen mit ihren Kursen wollen.
Manchmal kommt es anders, als man denkt. Viele hatten in Memoriam der Brexit-Entscheidung durchaus mit einem Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen gerechnet. Die danach erwartete Marktreaktion war allerdings gewesen, dass der US-Dollar gegen den Euro nachgeben sollte, und die Goldpreise steigen würden.
An der Wall Street gibt es in Traderkreisen den Begriff des so genannten Tal des Todes, andere sprechen von einem Schlachtfeld. Wer sich von den Banken darauf befindet hat ein Problem.
Zum Schluss der Handelswoche hat der Deutsche Aktienindex eine kleine Aufholjagd gestartet und sich wieder komfortabel von seinen Wochentiefs entfernt. Bei 10.700 Punkten schien der Deckel drauf, gleichermaßen sehen die kurzfristig orientierten Anleger bei 10.400 aber auch kein weiteres Abwärtspotenzial mehr. Es bleibt damit ein Trading-Markt ohne klare Tendenz.
Die US-Notenbank will wohl genau wie alle anderen Anleger erst einmal abwarten, wie die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump „in Zahlen und Fakten“ aussieht und hält sich zunächst alle Optionen offen. Damit gab es wenig Überraschendes in Janet Yellens ersten Rede vor dem vollständig von Republikanern kontrollierten Senat.
Gerade sah es so aus, als sollten sich die Aktienmärkte beruhigen, dann gab es eine Hiobsbotschaft aus Washington.
Gestern Abend war es endlich so weit. Apple (WKN:Â 865985Â / ISIN: US0378331005) hat das neue iPhone präsentiert. Das iPhone X ist sogar ein Jubiläums-iPhone. Ein Grund, warum die Erwartungen zuvor fast schon ins unermessliche angestiegen sind und der Konzern mit dem Apfel im Logo eigentlich nur enttäuschen konnte. DAX (WKN:Â 846900Â / ISIN: DE0008469008) & Co sorgen derzeit dagegen für Furore.
Zu Jahresbeginn 2017 war im DAX noch nichts von der letztjährigen Euphorie rund um die Trump-Rallye zu sehen. Allerdings muss dies trotz der jüngsten Gewinnmitnahmen kein schlechtes Zeichen sein.
Der Deutsche Aktienindex hat sich am unteren Rand der Handelsspanne der vergangenen Wochen festgefahren. Da aber gerade lauert das Risiko, dass die Kurse in den kommenden Tagen weiter abrutschen, sollte dieses Niveau nicht verteidigt werden können.
Sowohl die Ölpreise als auch der DAX konnten sich kurzfristig etwas erholen. Allerdings muss es sich noch herausstellen, ob diese Erholung nachhaltig ist.
Scheinbar haben sich die Käufer am deutschen Aktienmarkt mit der Rally im Wochenverlauf so verausgabt, dass sie heute eine Pause einlegen mussten. Alles in allem könnte in dieser Woche aber der Startschuss für einen Angriff auf die Marke von 12.000 Punkten und das Allzeithoch im DAX gefallen sein.
Na endlich! Am Dienstag klettert der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) vorbörslich auf ein neues Rekordhoch. Neben dem Ende im US-Haushaltsstreit freuen sich Investoren auch über die guten Zahlen bei Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061).