Der TecDAX hat 2014 einen großen Verlierer zu Tage gebracht: den Telekommunikationsdienstleister QSC (WKN 513700). Ein Kursrückgang um zeitweise über zwei Drittel ist schließlich nicht an der Tagesordnung. Dabei laufen die Geschäfte bei QSC nicht mal so schlecht. Dennoch besteht bei den Kölnern Restrukturierungsbedarf, der durch den möglichen Verkauf des DSL-Netzes von QSC an United Internet (WKN 508903) an Fahrt gewinnen könnte.
Jeder von uns hat seine ersten Schritte und Erfahrungen am Aktienmarkt gemacht. Einer der beiden X-perten (kleiner Tipp: auf dem Bild links…) war zum Beispiel beim dritten Börsengang der Deutschen Telekom im Juni 2000 mit dabei. Schamhaft verschweigt er, zu welchem Kurs er die zu 66,50 Euro erworbenen Aktien verkauft hat. Doch das ist alles Geschichte.
Vorhang auf für die T-Aktie: Mit dem gestrigen Kurssprung könnte der scharfe Rücksetzer, der vom bisherigen Jahreshoch bei 16,26 Euro noch einmal bis an bzw. unter die 15er-Marke führte, ein Ende gefunden haben. Damit haben die Papiere jetzt gute Chancen auf einen satten Jahresendspurt - vorausgesetzt, die Kurse können weiter zulegen.
Lange Zeit klang es so, als würde die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) ihr USA-Geschäft ganz aufgeben wollen. 2011 sollte die Telekom-Tochter T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040) an den Konkurrenten AT&T gehen. Die Sache scheiterte an den Kartellbehörden. Inzwischen scheint die Telekom-Spitze in Bonn ganz froh darüber zu sein.
Am 18. November 1996 feierte die T-Aktie ihr Börsendebüt in Frankfurt und läutete damit eine kurze Periode der Aktienkultur in Deutschland ein. Mit dem Platzen der Internetblase im Jahr 2001 verschwanden auch viele Aktienneulinge wieder. Die Zahl der Aktienbesitzer geht seither mehr oder minder deutlich zurück. Angesichts von 15 Jahren T-Aktie kann man also durchaus von anderthalb "verlorenen" Jahrzehnten für die Aktienkultur in Deutschland sprechen.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) ist Ende Mai auf den höchsten Stand seit Januar 2002 geklettert, doch die bullishen Signale scheinen sich langsam wieder in Luft aufzulösen. Noch bestehen allerdings Chancen, die zweijährige Seitwärtslethargie endlich hinter sich zu lassen.
In ziemlich unregelmäßigen Abständen kommt bei der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) das Thema Übernahme auf. Zwar trägt T-Mobile US zu einem großen Teil zum Wachstum des Gesamtkonzerns bei, trotzdem bleibt das Unternehmen auf der Verkaufsliste. Beim Bonner DAX-Unternehmen dürfte man schlicht froh sein, dass der Preis dank der jüngsten Erfolge deutlich gestiegen ist.
Viele Anleger hatten die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) bereits abgeschrieben. Allenfalls als Dividendentitel sollte das Papier noch taugen. Doch als Überraschung des Jahres hat die T-Aktie mit einem Plus von fast 15 Prozent die ängstlichen Anleger eines besseren belehrt. Und 2015 könnte dieser Trend durchaus anhalten, denn es gibt genügend Argumente.
Vor einigen Jahren schaffte es die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) nicht, ihre lange Zeit schwächelnde US-Mobilfunktochter zu verkaufen. Jetzt, da T-Mobile US mit einem beeindruckenden Kundenzustrom aufwarten kann, haben sich ganz neue Optionen für den DAX-Konzern ergeben. Noch ist jedoch nichts unter Dach und Fach. Außerdem ergeben sich auch ganz neue Herausforderungen.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Deutsche Telekom (WKN 555750). Dabei ist die T-Aktie kurz davor wichtige Widerstandslinien anzugreifen, um auf diese Weise den Weg nach oben frei zu machen.