Jedes Jahr veröffentlicht die Saxo Bank eine Liste mit zehn abwegigen Prognosen für das kommende Jahr. Im Jahr 2014 sagte die Bank den Brexit voraus. Jetzt rechnet sie damit, dass Großbritannien doch in der EU bleibt. Und dass italienische Banken das Investment des Jahres werden.
Insgesamt bildet die auch 2017 grundsätzlich expansive globale Geldpolitik, die Krisensymptome zumindest abfedert, den Nährboden für eine weiterhin stabile Performance von Aktien. Diese Liquiditätshausse wird im Laufe von 2017 auch immer stärker durch fundamentale Argumente angereichert. Die im Vergleich zu Renditen im Zinsvermögen deutlich attraktivere Dividendenrendite bleibt ohnehin ein schlagendes Argument für Aktien.
Alles neu macht der Trump. Selbst die Regulierung der Finanzindustrie, die seit 2008 als heilige Kuh gilt, ist nicht mehr vor dem rotfüchsigen Schlächter sicher. Mit einem neuen Dekret wird die Re-Deregulierung eingeläutet. U.a. soll die eiserne „Volcker-Rule“ marshmallowisiert werden. Diese schränkt den (Eigen-)Handel der US-Banken ein oder verbietet ihn sogar.
Der Juni ist für die Finanzmärkte der spannendste Monat des Jahres. Lässt die US-Notenbank mit der Fortsetzung ihrer Leitzinswende am 15. Juni die Zins-Katze aus dem Sack? Droht den Euro-Staatsanleihen Ungemach, weil das deutsche Bundesverfassungsgericht am 21. Juni den Anleiheaufkauf durch die Bundesbank als unrechtmäßig einstuft? Und käme es zum Brexit, müssen wir uns wohl auf einen politisch heißen Sommer einstellen, der auch die EU-Finanzmärkte nicht kalt lassen wird.
Die nächste Episode aus der Serie „Politische Verunsicherung“ steht mit dem italienischen Verfassungsreferendum am 4. Dezember kurz bevor. Die Absicht dieses Votums ist edel und gut. Jedoch hat Ministerpräsident Renzi den Erfolg dieser Abstimmung mit seinem politischen Schicksal verbunden. Aus einem relativ harmlosen Referendum hat er also ein hochpolitisches Renzirendum gemacht.
Die Welt steht am Abgrund! Und dabei möchte ich an dieser Stelle gar nicht politisch werden und deshalb auch kein einziges Wort über Donald Trump und dessen mögliche Präsidentschaftskandidatur verlieren. Nein, reden wir heute ruhig einmal ausschließlich über die Börsen-Welt.
Am 20. Januar 2009 kam Barack Obama als 44. US-Präsident ins Weiße Haus. Im Januar 2017 wird er nach einer durch die Verfassung auf zwei Amtszeiten begrenzten Präsidentschaft abgelöst. Jeder fragt sich nun, wer der 45. Präsident wird. Gewählt wird bereits am 8. November 2016. Und das schon zum 58. Mal in der Geschichte.
Die ältesten Zahlungs- bzw. Tauschmittel der Welt sind tausende Jahre alt. In den meisten Kulturen wurden Schmuckstücke oder Münzen verwandt. Aus Gold. Genau in dieser Historie liegt die Faszination des gelben Edelmetalls begründet, die bis heute anhält.
Die Finanzmärkte haben nach Bekanntwerden der Anschläge in Brüssel zunächst mit Kursverlusten an den europäischen Aktienmärkten und Kursgewinnen bei den als sicher geltenden Staatspapieren und beim Gold reagiert. Doch im Vergleich zu früheren Terroranschlägen waren die Kursverluste begrenzt, ja der DAX und andere europäische Leitindices haben den 22. März sogar mit Kursgewinnen abgeschlossen und sind anschließend weiter gestiegen.
Donald Trump wird doch US-Präsident. Die Wall Street reagierte mit einer Rekordjagd. Besonders zugelegt habe Biotech-Aktien. Analysten erwarten bereits ein Ende der Medikamentenpreiskontrolle. Wer sich nicht entscheiden kann und gleich auf drei große Biotech-Konzerne setzen möchte, schafft dies mit einer Protect Multi Aktienanleihe von Vontobel.
Am Super Tuesday ging es in den Vorwahlen zu den US-Präsidentschaftswählen heiß her. Donald Trump und Hillary Clinton waren die großen Sieger. Auch die Börsen-Bullen konnten sich als Sieger fühlen. Schließlich verbuchten die Aktienmärkte einen sehr guten Auftakt in den Monat März.