Die Lage bei Wacker Chemie (WKN: WCH888 / ISIN: DE000WCH8881) ist schwierig, aber nicht aussichtslos. Immerhin. Das Unternehmen selbst gibt sich sogar recht positiv: Man möchte an die gute Geschäftsentwicklung von 2016 anknüpfen, heißt es, trotz steigender Rohstoffpreise.
Plötzlich waren alle Sorgen vergessen. Die zu Jahresbeginn gekannte Rekordjagd ist es noch nicht, allerdings konnte der DAX nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen am Mittwoch wieder ein Lebenszeichen von sich geben. Auch am Donnerstag geht es deutlich in die Höhe. Bleibt nur abzuwarten, ob Griechenland nicht doch wieder den Stimmungskiller spielt…
An der Börse wird nicht die Gegenwart und schon gar nicht die Vergangenheit gehandelt, es geht einzig und allein um die Zukunft. Das musste nun auch wieder die Aktie von Siltronic (WKN: WAF300 / ISIN: DE000WAF3001) erfahren.
Langjährige Börsenfreunde können sich noch an die Aufbruchsstimmung, die an den Aktienbörsen um die Jahrhundertwende herrschte, erinnern. Diese nutzte auch eine der Firmen, die im Schoß des Siemens-Konzerns groß wurde: nämlich Infineon. Unvergessen bleibt der Auftritt des damaligen Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schuhmacher im Rennoverall und Sportwagen beim Börsengang in Frankfurt.
Die Aktienindizes zeigten sich im Wochenverlauf fester. Dabei demonstrierte der Standardwerteindex DAX® Stärke gegenüber den deutschen Nebenwertebarometern. Auf europäischer Basis konnten der finanzlastige FTSE MIB® 30 sowie die beiden Branchenindizes EURO STOXX® Banks und EURO STOXX® Oil & Gas überdurchschnittlich zulegen.
Konjunktursorgen und der chinesisch-amerikanische Handelsstreit haben derzeit die Infineon-Aktie voll im Griff. Die Konzentration auf einige Zukunftsmärkte und eine Übernahme könnten dem Münchner Halbleiterkonzern jedoch mittel- bis langfristig zum Erfolg verhelfen.
Die Welt vernetzt sich neu: Egal ob Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Internet der Dinge oder künstliche Intelligenz, Halbleiter und elektronische Bauteile kommen in immer mehr Bereichen zum Einsatz. GodmodeTrader zeigt, welche deutschen Produzenten davon besonders profitieren!
Zu Beginn der neuen Woche wird die Nachrichtenlage hierzulande von dem bevorstehenden Führungswechsel bei der Deutschen Bank (WKN 514000) bestimmt. Während die Aktie des deutschen Marktführers daraufhin geradezu in die Höhe schießt, bleibt es abzuwarten, ob sich Investoren nicht vielleicht doch zu früh gefreut haben.