Die Börsenblogger um 12: Deutsche Bank – Besser spät als nie?

Bildquelle: markteinblicke.de

Zu Beginn der neuen Woche wird die Nachrichtenlage hierzulande von dem bevorstehenden Führungswechsel bei der Deutschen Bank (WKN 514000) bestimmt. Während die Aktie des deutschen Marktführers daraufhin geradezu in die Höhe schießt, bleibt es abzuwarten, ob sich Investoren nicht vielleicht doch zu früh gefreut haben.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX                         -0,4% 11.157
MDAX                      -0,3% 19.944
TecDAX                   +0,3% 1.672
SDAX                       -0,3% 8.620
Euro Stoxx 50         -0,3% 3.501

Zumindest wird jetzt auch symbolisch der Wechsel mit einer Personen vollzogen, die nicht so sehr durch die Verfehlungen aus der Vergangenheit wie die Co-Chefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain vorbelastet ist. Während Jain bereits Ende Juni aufhört, wird der neue starke Mann John Cryan mit Fitschen bis Mai 2016 an der Spitze weitermachen, um dann zur alleinigen Nummer eins bei der Deutschen Bank aufzusteigen. Allerdings ist es fraglich, was Cryan, bis auf eine Aufbruchstimmung bewirken kann. Schließlich bleiben die Probleme wie die vielen Rechtsstreitigkeiten die gleichen. Auch die weitere Strategie wurde bereits umrissen.

Die Topwerte im DAX neben der Deutschen Bank sind Commerzbank (WKN CBK100) und Fresenius (WKN 578560). Außerdem schauen Anleger auf adidas (WKN A1EWWW) und die Auswirkungen des FIFA-Korruptionsskandals. Zudem sind Wacker Chemie (WKN WCH888) und der Börsengang von Siltronic (WKN WAF300) von Interesse.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Montagmittag gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1139 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Freitagmittag auf 1,1218 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8914 Euro. Allerdings hatten überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten die europäische Gemeinschaftswährung unter Druck gebracht.

Die Ölpreise zeigten sich am Montagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 58,712 US-Dollar je Barrel 0,4 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 0,3 Prozent auf 63,69 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.173,45 US-Dollar je Unze (+0,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich kein klarer Trend ab, da sich die Futures unterschiedlich entwickeln:

Dow Jones Future        +0,01% 17.843
NASDAQ100-Future     -0,08% 4.478
S&P500-Future             -0,04% 2.091

Interessante US-Quartalsberichte bleiben heute Mangelware.

Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.

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