Mehr als 1.000 Anleger haben sich seit der Einführung der Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold (WKN: A0S9GB / ISIN: DE000A0S9GB0) im Jahr 2007 für eine Auslieferung ihres physisch hinterlegten Goldes entschieden. Das Volumen beläuft sich auf insgesamt 4,9 Tonnen.
Für den großen Wurf fehlte heute sowohl für die Bären wie auch für die Bullen das notwendige Handelsvolumen. Getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ hat man sich am deutschen Aktienmarkt zunächst dazu entschlossen, die Entwicklungen auf die lange Bank zu schieben. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) konnte zumindest die Marke von 13.000 Punkten im Tagesverlauf zurückerobern.
Der Future auf den Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) ist heute Morgen über den Widerstand bei 24.767 Punkten geklettert, wodurch sich technisch weitere 120 Punkte Potenzial ergeben. Sollten nun, etwa bei guten Einzelhandels- und Inflationsdaten am Nachmittag, auch die 24.950 Punkte überwunden werden, wären weitere 320 Punkte Kursgewinn möglich.
Nachdem der Goldpreis am Freitag ein Drei-Monats-Hoch bei 1.341 US-Dollar markierte, legten die Notierungen eine Verschnaufpause ein. Allerdings könnte es mit dem Preisanstieg bald weitergehen.
In der vergangenen Woche kamen die Aktienmärkte überwiegend zurück: Der DAX verlor knapp 3 Prozent an Wert. Gold ist leicht angestiegen (+0,4 Prozent). Trotzdem sah die Charttechnik in Bezug auf das gelbe Edelmetall schon einmal besser aus.
Marktteilnehmer sind sich in vielen Dingen nicht einig. Dazu gehört auch die Einschätzung von Gold. Für die Einen, ein wichtiger Bestandteil eines gut ausbalancierten Depots, für die Anderen, darunter auch Warren Buffett, eine „unproduktive Wertanlage“, die weder Zinsen noch Dividenden generiert. Nun hat der Branchenverband World Gold Council versucht, etwas Werbung für das gelbe Edelmetall zu machen.
Zuletzt haben sich die Aktienmärkte sehr positiv entwickelt, auch der DAX. Der Goldpreis ist ebenso angestiegen, der Kurs bleibt aber kurzfristig unter Druck.