Roche: Das Leben nach Corona

Beim Schweizer Pharmakonzern soll es bald mit den Bereinigungen um die COVID-19-Umsätze vorbei sein.

Bildquelle: Pressefoto Roche

Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 855167 / ISIN: CH0012032048) muss nicht nur die COVID-19-Effekte auf das Geschäft herausrechnen, sondern auch die Auswirkungen des starken Schweizer Franken.

Auf dieses Weise kam währungsbereinigt, exklusive COVID-19-bezogene Erlöse, im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzplus von 8 Prozent im Vorjahresvergleich heraus. Unbereinigt wurde dagegen ein Umsatzrückgang um 8 Prozent auf 29,78 Mrd. CHF ausgewiesen.

Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Erlöse im Geschäft rund um COVID-19-Produkte wird auf Gesamtjahressicht mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang (H1: -2 Prozent) im niedrigen einstelligen Prozentbereich gerechnet.

Analyst Stefan Schneider von Vontobel verweist allerdings darauf, dass es mit dem Thema Wegfall von Pandemieumsätzen zum Ende des ersten Quartals 2024 vorbei sein sollte. Für die Zeit danach sieht er in Bezug auf die ausgewiesenen Zahlen wieder ein robustes Wachstum für Roche. Daher bleibt es im Fall der Roche-Aktie bei einem Kursziel von 336,00 CHF und einem „Buy“-Rating.

Wer als Anleger nicht nur auf Roche, sondern auf mehre attraktive Schweizer Werte setzen möchte, hat Alternativen zur hat. Innerhalb der EU bleibt es nicht einfach, Schweizer Aktien zu kaufen, da die sogenannte Börsenäquivalenz aufgrund immer noch fehlender entsprechender Abkommen zwischen EU und der Schweiz weiterhin nicht gegeben ist. Schweizer Titel können daher immer noch nicht an Börsen in der EU erworben werden. Zertifikate bieten interessante Alternativen. Nicht nur auf Einzelwerte, sondern auch auf Aktienkörbe. Zu diesen zählt das Open-End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Swiss Research Basket (WKN: VL4JU8 / ISIN: DE000VL4JU82).

In diesem Index sind über 30 aussichtsreiche Schweizer Aktien enthalten. Dabei werden alle mit einer vom Vontobel Research mit einer Kaufempfehlung versehenen schweizerischen Aktien im Swiss Research Basket zusammengefasst. Dazu gehört derzeit auch Roche. Daneben sind auch Nestlé, Lindt & Sprüngli, Swiss Life oder Novartis.

 

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