Mercedes-Benz: Da muss mehr kommen

Der DAX-Konzern musste zuletzt auch mit einem etwas geringeren Umsatz fertig werden.

(Bildquelle: Pressefoto Mercedes-Benz)

Mit seiner Premium-Strategie will sich Mercedes-Benz (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) am liebsten nicht lange mit dem Preiskampf in der Elektroautobranche beschäftigen. Diesen hatte Tesla zuletzt noch einmal mit deutlichen Preissenkungen angeheizt und selbst Margenrückgänge einstecken müssen.

Lieferantenbedingter Engpass belastet Mercedes-Benz

Im dritten Quartal zeigten sich aber auch bei den Schwaben negative Auswirkungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 4,8 Mrd. Euro, nach 5,2 Mrd. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Es machten sich unter anderem negative Inflations- und Wechselkurseffekte sowie lieferkettenbedingte Mehrkosten negativ bemerkbar.

Zudem sei der Pkw-Absatz durch einen lieferantenbedingten Engpass bei 48-Volt-Batterien gedämpft worden. Dies trug dazu bei, dass sich der Umsatz um 1,4 Prozent auf 37,2 Mrd. Euro reduzierte.

Trotzdem sah Tom Narayan, Analyst bei RBC Capital, angesichts des schwierigen Marktumfeldes ein „solides Quartal“. Warburg Research-Analyst Analyst Marc-Rene Tonn sprach zudem von einer Bewertung, die den Aktienkurs stützen würde.