Nordex: Es kam, wie es kommen musste

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Im Fall der Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) haben sich zuletzt einige Erholungsversuche lediglich als Strohfeuer entpuppt. Insgesamt hat sich der Kurs des TecDAX-Wertes seit Jahresanfang 2018 kaum verändert. Nun legte der Windturbinenhersteller seine Halbjahreszahlen vor.

Nordex konnte zuletzt mit einigen neuen Aufträgen für Furore und die Aussicht auf eine Erholung sorgen. Darunter war sogar der bislang größte Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte zu finden. Allerdings dürften diese Aufträge erst in Zukunft die Unternehmensergebnisse ankurbeln. Zwischen Januar und Juni 2018 sah es alles andere als rosig aus.

Die Umsatzerlöse fielen um 36 Prozent auf 957,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 38,4 Mio. Euro, nach 117,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende EBITDA-Marge rutschte von 7,8 Prozent im Vorjahr auf 4,0 Prozent ab. Unter dem Strich wurde sogar ein Verlust in Höhe von 40,3 Mio. Euro eingefahren, nachdem im Vorjahr noch Plus von 22,6 Mio. Euro zu Buche gestanden hatte.

FAZIT. Aufgrund der schwachen Halbjahreszahlen rutschte die Nordex-Aktie am Dienstagvormittag deutlich in die Verlustzone. Offenbar gibt es nur wenige Investoren, die mit etwas Optimismus in die Zukunft blicken. Trotz der erfreulichen Entwicklung bei den Auftragseingängen und den bestätigten Jahreszielen. Entsprechend ist die Nordex-Aktie derzeit nichts für Anleger, die hauptsächlich den Sicherheitsaspekt im Blick haben.

Wer jedoch ein gewisses Risiko nicht scheut oder als Turnaround-Trader unterwegs ist, hat genügend Möglichkeiten. Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich Ihnen ein HVB Mini Future Long auf Nordex (WKN: HX1GT0 / ISIN: DE000HX1GT02) an. Wer aber bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Mini Future Bear auf die Aktie des TecDAX-Konzerns (WKN: HX3EJH / ISIN: DE000HX3EJH5) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex