Geldanlage 2018: Ein überraschendes Ergebnis

Bildquelle: markteinblicke.de

Das Internet bestimmt immer mehr unser Leben. Auch immer mehr Bankgeschäfte können online erledigt werden. Ein Grund, warum es immer weniger Bankfilialen gibt. Allerdings zieht es die meisten Deutschen in eine Bankfiliale, sobald es konkret um den Abschluss einer Geldanlage geht. Dies zeigt die Postbank Digitalstudie 2018.

Besonders interessant: Laut Thomas Mangel, Chief Digital Officer von der Postbank, würden junge Menschen das Internet wie selbstverständlich nutzen, um sich einen Überblick über ein Thema zu verschaffen, bei wichtigen Entscheidungen aber den direkten Austausch mit fachlich kompetenten Personen bevorzugen – und das mehr noch als ältere Generationen, heißt es weiter.

Generell gilt: Bei der Geldanlage sind die Deutschen noch immer konservativ. So besitzen 45 Prozent ein Sparbuch, aber nur rund jeder Fünfte hat Aktien. Fonds besitzen immerhin 15 Prozent, weitere 5 Prozent investieren in ETFs. Jeder Fünfte besitzt oder finanziert mindestens eine Immobilie. Damit ist der Anteil der Immobilienbesitzer seit 2017 um 3 Prozent gestiegen. 4 Prozent der Deutschen haben außerdem in Sachwerte wie Oldtimer oder Wein investiert. Auf eine Wertsteigerung spekulieren auch zwei Prozent der Bundesbürger, die direkt in ein Start-up-Unternehmen investiert haben.

Als Alternative zur persönlichen Beratung bieten immer mehr Banken und Fintechs sogenannte Robo-Advisors an, die eine automatisierte Geldanlage ermöglichen. Meist wählt der Anleger eine Risikostrategie und Ziele aus, auf deren Basis der Robo-Advisor das Portfolio zusammenstellt. Der Anteil der Deutschen, die diese Technologie bereits nutzen, ist mit 4 Prozent noch sehr niedrig. Weitere 8 Prozent können sich immerhin vorstellen, diese Technologie in den nächsten zwölf Monaten auszuprobieren. Ein knappes Drittel ist nicht uninteressiert, plant aber keinen Selbsttest. Mehr zu Robo-Advice finden Sie hier.

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