Xing muss niemanden fürchten

Bildquelle: XING AG

Das Karriere-Portal Xing (WKN XNG888) genoss bisher als unangefochtener Marktführer im deutschsprachigen Raum eine komfortable Situation, die sich in diesem Jahr auch in einem neuen Allzeithoch bei der Xing-Aktie niedergeschlagen hatte. Allerdings versucht sich der US-Konkurrent LinkedIn (WKN A1H82D) immer mehr hierzulande breitzumachen. Nur gut, dass Xing rechtzeitig zum zehnjährigen Firmenjubiläum und zu den Angriffen aus Amerika mit verbesserten Wachstumsaussichten kontern konnte.

In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ bestätigte Konzernchef Thomas Vollmoeller, dass Xing seine Umsatzerlöse bis 2016 im Vergleich zum Vorjahr in etwa auf 150 Mio. Euro verdoppeln möchte. Damit dies gelingen kann will Xing auch weiterhin pro Jahr rund 800.000 neue Mitglieder gewinnen. Derzeit zählt Xing im deutschsprachigen Raum etwa 6,5 Millionen Mitglieder, während etwas mehr als 800.000 von ihnen zahlende Premiumkunden sind.

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Neben einem Zuwachs bei den Premiumkunden erhofft sich Vollmoeller insbesondere weitere Wachstumsschübe durch das so genannte B2B-Geschäft. Zudem könnte die Xing-Aktie hierzulande vom im Zuge der NSA-Affäre gestiegenen Misstrauen gegenüber IT-Unternehmen aus den USA profitieren. Im speziellen Fall des Konkurrenten LinkedIn wurden Berichte laut, wonach private E-Mails der eigenen Mitglieder mitgelesen werden können. Eine Praxis, die von Xing-Chef Vollmoeller entschieden verurteilt wird.

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