Schaltbau will weiter wachsen

Bildquelle: Pressefoto Schaltbau

Der Bahntechnikkonzern Schaltbau (WKN 717030) erfreut sich auch weiterhin sehr guter Wachstumszahlen. Das Wachstumstempo konnte im dritten Quartal im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 sogar noch einmal gesteigert werden. Angesichts einer anziehenden Konjunktur darf der Konzern zudem auf weitere Impulse für sein Geschäft und den Kurs der im SDAX notierten Schaltbau-Aktie hoffen.

Im dritten Quartal lagen die Umsatzerlöse bei 102,2 Mio. Euro und damit um 12,7 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Auf Neun-Monats-Sicht erhöhten sich die Umsätze um 10,9 Prozent auf 295,9 Mio. Euro. Maßgeblich zum Umsatzplus beigetragen hat, wie schon im ersten Halbjahr das Segment Mobile Verkehrstechnik und hier insbesondere der Absatz von Schienenfahrzeugtüren. Der Auftragseingang legte um 5,3 Prozent auf 299,5 Mio. Euro zu. Im dritten Quartal betrug der Anstieg 4,1 Prozent auf 86,2 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte gegenüber den neun Monaten 2012 um 30,1 Prozent auf 27,4 Mio. Euro. Auf der Ergebnisseite profitierte Schaltbau insbesondere von geringeren Rohstoffkosten. Das Ergebnis je Aktie stieg im Neun-Monats-Vergleich von 2,05 auf 2,67 Euro. Damit wurden bereits 82 Prozent des ursprünglichen Jahresziels von 3,24 Euro nach neun Monaten erreicht. Aufgrund des anhaltend guten Geschäftsverlaufs auch im vierten Quartal stellt man bei Schaltbau nun für 2013 beim Gewinn je Aktie eine Verbesserung um rund 5 Prozent gegenüber der zuvor abgegebenen Prognose in Aussicht.

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Im kommenden Geschäftsjahr soll der Wachstumskurs laut Unternehmenseinschätzung fortgesetzt werden. Insgesamt plant der Schaltbau-Konzern für 2014 einen Umsatzanstieg auf ca. 410 Mio. Euro, nach voraussichtlich 395 Mio. Euro im Jahr 2013. Allerdings muss das Wachstum auch finanziert werden. Daher wird das EBIT 2014 auf dem Niveau des laufenden Jahres von rund 36 Mio. Euro verharren. Das Konzernergebnis soll dagegen auf 25,2 Mio. Euro und der Gewinn je Aktie auf rund 3,50 Euro steigen. Damit könnte auch der jüngste Aufwärtstrend der Schaltbau-Aktie eine Fortsetzung finden – vor allem wenn die Konjunktur wie erwartet anspringen sollte. Mit einem 2014er-KGV von 13 ist der Einstieg angesichts der jüngsten Kursrallye auch nicht überteuert.

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Bildquelle: Pressefoto Schaltbau