Lufthansa muss den Schwung mitnehmen

Bildquelle: Pressefoto Lufthansa

Es ist gar nicht so lange her, dass bei der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) großer Jubel herrschte. Unter anderem, weil die Übernahme von Air-Berlin-Anteilen und das erwartete Wachstum bei Eurowings für Fantasien sorgten. Auch auf Anlegerseite. Von dieser Euphorie ist jedoch nichts mehr zu spüren, obwohl es der Kranich-Airline nicht gerade schlecht geht.

Dies zeigte sich an den am Donnerstag vorgelegten August-Passagierzahlen erneut. Im vergangenen Monat haben die Airlines der Lufthansa Group mehr als 14,1 Millionen Fluggäste an Bord ihrer Flugzeuge begrüßt. Dies entspricht einer Steigerung von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Sitzladefaktor wurde um 0,8  Prozentpunkte auf 87,2 Prozent verbessert.

In den ersten acht Monaten des Jahres liegt das Passagierplus bei 3,3 Prozent auf 97,7 Millionen Fluggäste. Trotzdem verlor die Lufthansa-Aktie im bisherigen Jahresverlauf mehr als 25 Prozent an Wert. Damit ist das Papier der schwächste Performer im deutschen Leitindex DAX. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit gerade einmal bei rund 7 Mrd. Euro. Der Kranich-Airline machen verschiedene Entwicklungen zu schaffen.

Bei Eurowings lief es zuletzt alles andere als rund. Gerade läuft ein schmerzhafter Optimierungsprozess, der auch das Streichen von Flugstrecken vorsieht. Hinzu kommen hohe Treibstoffkosten und die Rezessionsängste. Außerdem stören Beeinträchtigungen wie die jüngsten Sicherheitspannen am Airport München den Ablauf der Airlines.

FAZIT. Bisher kam die Lufthansa mit den schwierigen Marktbedingungen relativ gut zurecht. Mittel- bis langfristig könnte die Kranich-Airline zu den Profiteuren der Branchenkonsolidierung in Europa gehören. Zudem hat die Lufthansa-Aktie in den vergangenen Tagen zu einer Erholungsrallye angesetzt. Diesen Schwung sollte das Papier weiter nutzen. Zumal auch die Bewertung mit einem 2020er-KGV für Schnäppchenjäger sehr attraktiv bleibt.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Lufthansa-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN7L50 / ISIN: DE000VN7L506) auf der Long-Seite an. Wer von fallenden Notierungen bei der Lufthansa profitieren möchte, hat mit den passenden Short-Produkten (WKN: VF6W7E / ISIN: DE000VF6W7E4) die Gelegenheit.

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