Abo-Modell läuft spitze: Adobe wartet mit Rekordergebnis auf

(Bildquelle: Pressefoto Adobe Systems)

Adobe (WKN: 871981 / ISIN: US00724F1012) hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal präsentiert (März bis Mai), die wieder voll überzeugen konnten. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 3,1 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, was den höchsten Quartalsumsatz in der bisherigen Firmenhistorie bedeutete. Beim Nettogewinn wurde sogar ein Anstieg um 74 Prozent auf 1,1 Mrd. US-Dollar verbucht.

Die Umsatzerlöse verbesserten sich dementsprechend in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2019/2020 um 16 Prozent auf 6,2 Mrd. US-Dollar. Für den Nettogewinn ging es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent auf 2,1 Mrd. US-Dollar nach oben.

Strategiewechsel ist voller Erfolg

Das US-Software-Unternehmen, zu dessen Produktangebot unter anderem die Programme Adobe Photoshop, Adobe InDesign und Adobe Dreamweaver gehören, konnte mit den starken Geschäftszahlen wieder einmal unter Beweis stellen, dass der Strategiewechsel vom reinen Software-Verkauf hin zu Abo-Modellen ein voller Erfolg ist.

Im Jahr 2013 ging das kalifornische Unternehmen zu einem Subskriptionsmodell über. In der Folge konnte Adobe starkes Umsatzwachstum verzeichnen und die Profitabilität sukzessive steigern.

Heute machen die wiederkehrenden Umsätze über 90 Prozent der Gesamterlöse aus, womit sich die Berechenbarkeit und Planbarkeit bei Adobe stark verbessert haben.

Aktienrückkaufprogramm sorgt für Kursauftrieb

Auch an der Börse macht sich der Strategiewechsel bezahlt. So hat die Aktie von Adobe im Mai erneut einen historischen Höchststand verzeichnet, bei rund 363 Euro.

Zu dem kräftigen Kursanstieg hat auch ein Aktienrückkaufprogramm beigetragen. Adobe hat im Zeitraum März bis Mai etwa 2,6 Mio. eigene Aktien erworben.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Am Freitagmorgen notiert die Aktie im Bereich von 353 Euro, was ein Plus von zeitweise 2,7 Prozent im Vergleich zum Vortag bedeutet. Gelingt der Ausbruch über das Mai-Allzeithoch bei 363 Euro, würde das ein neues Kaufsignal bedeuten. Charttechnisch ist die Bahn dann frei bis zur nächsten runden Marke bei 400 Euro. Kurzfristig errechnet sich damit ein weiteres Gewinnpotenzial von 13 Prozent.

Anleger, die von einer Fortsetzung des Höhenflugs der Adobe-Aktie überzeugt sind, können mit einem Mini Future Long (WKN: MC84GS / ISIN: DE000MC84GS9) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Adobe Systems