Noch ist nichts offiziell. Doch so langsam verdichten sich die Anzeichen, dass es doch noch zur Übernahme von T-Mobile US (WKN A1T7LU) durch Sprint (WKN A1W1XE) kommen könnte. Medien berichten, dass über wichtige Eckpunkte Einigung erzielt wurde. Daher könnte die Deutsche Telekom (WKN 555750) ihr langjähriges Sorgenkind wohl endlich loswerden und für neues Kurspotenzial bei der T-Aktie sorgen.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Mittwochabend würde Sprint 40 US-Dollar je Aktie für T-Mobile US bieten, während die Deutsche Telekom später rund 15 bis 20 Prozent der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen behalten würde. Damit käme die US-Mobilfunktochter der Bonner auf einen Wert von rund 32 Mrd. US-Dollar. Vor einigen Jahren hatte AT&T (WKN A0HL9Z) etwa 39 Mrd. US-Dollar geboten, war jedoch am Widerstand der US-Kartellbehörden gescheitert. Während sich der DAX-Konzern damals über eine milliardenschwere Ausgleichzahlung freuen konnte, soll diese nun bei über 1 Mrd. US-Dollar liegen. Allerdings sollen die Beteiligten optimistisch sein, dass der Deal dieses Mal durchgewunken wird.
Die japanische Sprint-Muttergesellschaft SoftBank (WKN 891624) scheint zuletzt vor allem wegen der jüngsten Milliardendeals am US-Telekommunikationsmarkt Vertrauen für ein offizielles Übernahmeangebot gefunden zu haben. Während sich die Deutsche Telekom auch über eine Ausgleichzahlung bei einem Scheitern des Deals freuen dürfte, kann man das Geld aus einem Verkauf aber auch sehr gut gebrauchen, um das wachstumsschwache Geschäft in Europa in Schwung zu bringen. Damit würde neues Kurspotenzial bei der T-Aktie freigesetzt werden. Wer daher auf steigende Kurse der T-Aktie setzen möchte, könnte es mit dem Hebelprodukt mit der WKN HY0843 versuchen.
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Bildquelle: markteinblicke.de
